Public Health und Präventionsforschung

Aktuelle Wasserstudie untersucht Einfluss der Wasserqualität auf die Gesundheit von onkologischen Patienten und von Patienten mit psychosomatischen Beschwerden.

Untersucht werden die Wirkungen einer Trinkkur mit Leitungswasser aus dem Wasserschutzgebiet Fürstenzell (Bayern) und Arteserquellwasser aus der Dachstein-Region Oberösterreich.

Wasserforschungs-Verein
Sektion Ganzheitliche Wasserforschung in der Medizin
Volkartstr. 6 – 80634 München

Studienleitung: Dr. med. Kirsten Deutschländer
Chefärztin der Klinik Inntaler Hof
Vornbacher Str. 1, 94127 Neuburg/ Inn

  1. Einleitung

Wasser – der wichtigste Grundbaustein für unser Leben – dient in vielen wissenschaftlichen Disziplinen als Gegenstand der Forschung. Wasserstudien im Bereich der Medizin sind dagegen selten. Die Auswirkungen von Wasser- und Elektrolytmangel auf den Organismus sind zwar gut erforscht, aber über die Auswirkungen unterschiedlicher Wasserqualitäten gibt es kaum Untersuchungen. Dabei findet jede biologische Stoffwechselreaktion im wässrigen Milieu statt. Neue Forschungsergebnisse der modernen und ganzheitlichen Wasserforschung von Pollack et al.1 zeigen, dass die Heilkraft des Wassers in der Medizin völlig unterschätzt wird und großer Aufklärungsbedarf besteht. Das moderne Wissen über Wasser hat das Potential, die Medizin zu revolutionieren2. Durch die besondere Strukturbildung des Wassers im Körper werden viele der physiologischen Prozesse neu erklärt. Als Beispiel seien genannt:

  • die Kapillardurchblutung, die durch die Pumpleistung des Herzens allein nicht erreicht werden kann,

  • die Muskelkontraktion, die sowohl unbewusst als auch über unseren Willen gesteuert werden kann,

  • der Mechanismus der Einwirkung geistig-seelischer Faktoren (Gedanken und Gefühle) auf physikochemische Prozesse in den Zellen.

All diese Reaktionen sind von einer guten Wasserversorgung und guter Wasserqualität abhängig. Wasser beeinflusst als größter Bestandteil des menschlichen Körpers alle Stoffwechselprozesse, ist Hauptbestandteil des Intra- und Extrazellulärraumes, somit unser wichtigster Lebens-Baustein und unser wichtigstes Lebensmittel. Leider ist die Qualität unserer Gewässer und unseres Trinkwassers durch viele Umweltbelastungen immer mehr bedroht. Toxine aus der Landwirtschaft, Industrie, fehlende Abwasserklärung, Medikamentenrückstände Mikroplastik usw. hinterlassen ihre Spuren und beeinflussen unsere Trinkwasserqualität.

Je besser die Qualität des Wassers, so unsere Überzeugung, desto gesünder der Mensch. Um diese Hypothese zu prüfen, wurde ein Arteserquellwasser, das aus einem Gletscher der Dachsteinregion gespeist wird, ausgewählt und mit Leitungswasser aus dem Wasserschutzgebiet Fürstenzell verglichen. Die Untersuchung wurde während der Teilnahme an einer 3-wöchigen Präventionsmaßnahme in der Klinik Inntaler-Hof in Neuburg/ Inn (Bayern, Deutschland) erhoben. Patienten, die dort zu einer Kurmaßnahme aufgenommen werden, leiden in erster Linie an psychosomatischen Beschwerden, Erschöpfungszuständen, orthopädischen oder allgemeinmedizinischen Problemen, aber auch an schweren chronischen Grunderkrankungen und damit verbundenen Ängsten und Depressionen. Speziell für diese Präventionsstudie wurden Teilnehmer mit onkologischen Grunderkrankungen (überwiegend Frauen mit Brustkrebs in Remission) einbezogen. Die 45 onkologischen Patienten wurden nach dem Zufallsprinzip auf die drei Prüfgruppen verteilt (je 15 TN). In Gruppe I wurden weitere 17 Teilnehmer, in Gruppe II und III jeweils 15 weitere Teilnehmer mit psychosomatischen Beschwerden, per Zufallsprinzip zugeordnet. Bei der statistischen Auswertung konnte so auch innerhalb der Gruppe eruiert werden, ob die Präventionsmaßnahme allgemein und das Wassertrinken im Speziellen einen unterschiedlichen Effekt auf das unterschiedliche Patientenklientel bewirkt. Alle Patienten erhielten ein multimodales Behandlungskonzept. Dazu gehören Sport und Bewegung, Physiotherapie, Massagen, Fango, Lymphdrainagen, psychologische Gespräche, Entspannungstherapie und überwiegend naturheilkundlich ausgerichtet ärztlich begleitete Therapien eines modernen Kneipp-Konzeptes (Kneipp´sche Güsse, Wasseranwendungen, Sauna, Akupunktur bei entsprechender Indikation).

Die insgesamt 92 Probanden wurden in drei Gruppen verteilt. Gruppe I (Hallstein = Dachsteinquellwasser) und Gruppe II (Leitungswasser Fürstenzell) erhielten, neben Fragebogen und Labormessung, eine Trinkanleitung und sollten über einen Zeitraum von 3 Wochen 1,5 Liter täglich trinken. Gruppe III erhielt nur den Fragebogen und die Labormessung ohne Trinkanleitung, um den unspezifischen Effekt, der multimodalen Therapien der Präventionsmaßnahme zu eruieren. Dieser Effekt wurde bei der Auswertung von beiden Trinkgruppen (I u. II) subtrahiert. Die Teilnehmer der Gruppe III wurde nicht auf den gesundheitlichen Effekt des Wassertrinkens hingewiesen.

Für die Teilnehmer der Trinkgruppen war nicht ersichtlich, welcher Gruppe sie zugehörten, da die Wässer in gleiche Flaschen abgefüllt wurden. Alle Studienteilnehmer erhielten zu Beginn und am Ende der Untersuchung einen Fragebogen, der ausgewählte körperliche und seelische Beschwerden sowie die Leistungsfähigkeit dokumentierte. Bei allen Teilnehmern wurde am Anfang und am Ende die antioxidative Kapazität und die freien Radikale gemessen.

Ziel der Untersuchung war es herauszufinden, ob man Unterschiede in der Wasserqualität anhand körperlicher und seelischer Reaktionen messen kann und wie hoch der unspezifische, allgemeine Effekt einer 3-wöchigen Präventionsmaßnahme ist.

1.1 Wasserarten und verwendete Wässer

Das für uns wichtigste Wasser ist das Trinkwasser. Es ist Süßwasser, stammt größtenteils aus dem Grundwasser und soll einen so hohen Reinheitsgrad aufweisen, dass es für den menschlichen Gebrauch insbesondere zum Trinken und zur Zubereitung von Speisen geeignet ist. Größenteils entspricht unser Leitungswasser in Deutschland dieser Qualität. Die Güteanforderungen sind durch die Trinkwasserverordnung definiert. Im Trinkwasser dürfen keine krankheitsverursachenden Mikroorganismen und nur bis zu einem bestimmten Grenzwert Schadstoffe enthalten sein. Problematisch ist, dass laut Verordnung nur ca. 50 Substanzen regelmäßig analysiert werden, es aber mittlerweile etliche verschiedene Chemikalien im Trinkwasser gibt und niemand weiß, wie diese zusammenwirken und die Gesundheit beeinflussen. Daher kann unser Leitungswasser heutzutage nicht mehr unbedenklich empfohlen werden.

Grundwasser ist definitionsgemäß ein Wasser aus unterirdischen Wasserspeichern. Es stammt aus unterschiedlichen Tiefen der Erde und ist Teil des Wasserkreislaufes. Niederschläge passieren auf dem Weg in die Tiefe verschiedene Gesteinsschichten, werden dadurch gefiltert und lösen Mineralien und Spurenelemente, die dem Wasser seinen spezifischen Geschmack und seine Besonderheit verleihen.

Heil-, Mineral- und Quellwasser müssen aus einer vor Verunreinigung geschützten Tiefenquelle entstammen, ein amtliches Anerkennungsverfahren durchlaufen und die Abfüllung muss am Quellort erfolgen. Heilwasser hat aufgrund seines hohen Mineralgehaltes in Deutschland und Österreich den Status eines Arzneimittels.

Das Arteserquellwasser, das in dieser Studie untersucht wurde, ist ein Quellwasser, das aus einer geschützten Tiefenquelle stammt, aus eigener Kraft nach oben steigt und aus dem Boden sprudelt. Das ganz besondere dieses Arteserquellwassers ist, dass es aus dem Dachstein-Gletscher gespeist wird. Dabei dauert es rund acht Jahre, bis das Gletscherwasser, das einst aus Regen entstand, durch alle Gesteinsschichten (Kalkstein) sickert und in der Quellenregion austritt. Der artesische Grundwasserleiter liegt 214 m tief in einer Felsschicht unterhalb von Obertraun, in der Hallstadt Region Oberösterreich. Das Wasser ist auf seinem Weg keiner atmosphärischer Kontamination ausgesetzt. Es erfüllt acht selbst auferlegte Kernkriterien für gute Wasserqualität z.B.:

  • eine niedrige Austrittstemperatur (5,6 °C),

  • ein mit 8,3 hoher pH-Wert (Indikator zur Bestimmung des Säuregrades),

  • eine niedrige Natriumkonzentration von 0,15 mg/l,

  • ein hoher Sauerstoffgehalt 10,8 mg/l,

  • ein niedriger Nitratgehalt 1,83 mg/l,

  • ein niedriger Gesamtkohlenstoff 0,09 mg/l,

  • mäßige gesamtgelöste Feststoffe 84 mg/l,

  • ein Calcium / Magnesiumverhältnis von 2:1.

Das Wasser wird direkt am Quellort in Glasflaschen, (bzw. in Gallonen), abgefüllt und weder chemisch noch physikalisch behandelt. Wasser-Prüfberichte werden regelmäßig erstellt. Ein Gutachten über mögliches Mikroplastik im Wasser oder hormonaktive Substanzen liegen ebenfalls vor. (Siehe Studiendesign)

Das zur Untersuchung verwendete Leitungswasser stammt überwiegend aus Quellwasser, z.T. aus aufbereitetem Grundwasser aus dem Wasserschutzgebiet Fürstenzell. Der Zweckverband unteres Inntal ist für die Qualitätskontrolle entsprechend der deutschen Trinkwasserverordnung zuständig. Die letzte Trinkwasseruntersuchung vor Studienbeginn wurde am 2.9.2021 erstellt. (Siehe Studiendesign)

1.2 Wie gesund ist unser Wasser wirklich?

Um diese Frage beantworten zu können, müssen wir uns mit den ökonomischen und ökologischen Veränderungen der letzten Jahrzehnte auseinandersetzen.3

Der globale Wandel stellt die Wasserforschung vor immer stärker drängende und komplexer werdende Probleme: Das Bevölkerungswachstum und die zunehmende Verstädterung mit neuen Problemen in der Wasserversorgung und Abwasserentsorgung, der Klimawandel mit seinen Auswirkungen auf Wasserknappheit, Überflutungen und die natürlichen Ökosysteme.

Der rasante Landnutzungswandel zur Produktion von Nahrung und (Bio-)Energie löst einen immer größer werdenden Wasserbedarf aus.

Landwirtschaft

Fast 70 % des weltweiten Wasserverbrauches verursacht die Landwirtschaft. Durch sie gelangen Düngemittel, Pestizide (es gibt über 10.000 verschiedene), Nitrate und andere toxische Substanzen in das Grundwasser und somit über den Wasserkreislauf auch in unser Trinkwasser.

Durch die Massentierhaltung entstehen Gülle und Nitrat im Überfluss und landen im Grundwasser. Ammoniakgase belasten die Atmosphäre, Antibiotikaeinsatz führt zu

multiresistenten Keimen, die ebenfalls in die Gewässer gelangen und gefährliche Folgen haben.

Medikamente

Die Belastung des Grundwassers durch Medikamentenrückstände wird ungern thematisiert. Dabei gibt es allein in Deutschland über 3000 Arzneiwirkstoffe. Das Umweltbundesamt hat bisher 150 im Trinkwasser nachgewiesen, und die Auswirkungen auf Mensch und Tier sind unerforscht.

Die Trinkwasserverordnung schreibt nur für ca. 50 Parameter Grenzwerte vor.

Hormonaktive Substanzen wie Estradiol (Die Pille und viele andere Substanzen) gehen ungehindert durch die Klärwerke. Die Folge ist, dass unsere Fische in ihrer Fortpflanzung eingeschränkt werden und Missbildungen entstehen. Vermutet wird auch, dass die Pille im Trinkwasser eine Mitursache für sinkende Spermienzahl bei Männern, für die Zunahme von Hodenkrebs und Genitalfehlbildungen ist. Bei Forellen wurden Nierenschäden durch Diclofenac bestätigt.

Als Nebenwirkung der modernen Medizin landen Röntgenkontrastmittel, Chemothera-peutika, Psychopharmaka, Beta-Blocker, Antibiotika und Schmerzmittel im Wasser.

Durch ein Drogenscreening im Abwasser einer Stadt kann man auf die Höhe des Drogenkonsums ihrer Bewohner Rückschüsse erzielen.

Industrie

Die Industrie verbraucht weitere 20 % des weltweiten Wasserbedarfs. Ölunfälle, Plastikmüll in den Weltmeeren, PCB aus dem Plastik gelangt über die Meerestiere in die Nahrungskette, Millionen von Chemikalien, Luftverschmutzung, Gifte im Grundwasser durch Fracking, radioaktive Verseuchung und Kontaminierung des Grundwassers mit Nanopartikeln sind der Industrialisierung geschuldet.

Fehlende Abwasserklärung

Weltweit fließen immer noch 50-70% des städt. Abwassers unbehandelt in Flüsse, Seen und ins Meer und führen dort zur „Verkeimung“ des Wassers.

Die UNEP bestätigt, dass die Hälfte aller Krankenhausbetten weltweit mit Erkrankungen durch verunreinigtes Wasser belegt sind. Dazu gehören Infektionskrankheiten, die durch Wasser übertragen werden wie Cholera, Typhus, Ruhr und sonstige Magen-Darm-Infektionen.

Mikroplastik

Aus PET-Mineralwasserflaschen und unserem Plastikmüll entstehen Mikroplastik-Teile, die auch ins Trinkwasser gelangen. Das zeigt eine neuartige Untersuchung im Auftrag von ÖKO-TEST.4 Es ist derzeit noch völlig ungeklärt, welche gesundheitlichen Auswirkungen Mikroplastik in Lebensmitteln und Getränken hat. ÖKO-TEST hat insgesamt 71 Mineralwässer auf bestimmte Mikroplastikpartikel analysiert. In 27 von 61 Wässern aus PET-Plastikflaschen fand das Labor antimonhaltiges Mikroplastik.

Die zehn untersuchten Mineralwässer aus Glasflaschen waren davon frei.

Was Mikroplastik aus der Nahrung, Luft oder auch aus Kosmetika auf Dauer für unsere Gesundheit bedeutet, ist wissenschaftlich nicht geklärt. Einerseits ist der Körper in der Lage, feste Plastikteile genau wie Sand oder Samen von Beeren wieder auszuscheiden. Andererseits verhalten sich die winzig kleinen Teile eben anders als Plastik in Sandkorngröße. Erste Forschungsarbeiten zum Thema deuten darauf hin, dass sie Entzündungsreaktionen im Körper fördern.

Weitere, die Wasserqualität beeinflussende Faktoren

Vollständigkeitshalber sei noch erwähnt welche anderen Faktoren die Wasserqualität beeinflussen: Elektromagnetische Strahlung (flächendeckende Funkwellen, Handystrahlung), Zerstörung der Originalstruktur des Wassers beim Transport durch Leitungen mit hohem Druck, chemische Bearbeitung (Ozon, Chlor, Kohlensäure), und die sozialen Probleme durch Privatisierung: Es entsteht sogenanntes virtuelles Wasser, es kommt zu einer massiven Trinkwasserverknappung, 1 Mrd Menschen haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Zuletzt seien noch die Folgen der aktuellen Corona-Pandemie genannt: Unmengen an Plastikmüll durch Masken, Testkits und mögliche chemische Bestandteile der Impfungen, die dem Öko-Kreislauf der Erde früher oder später wieder erreichen werden.

1.3 Klassische Wasserforschung

Die klassische Wasserforschung verteilt sich auf die Disziplinen Natur-, Ingenieurs-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaft. Wasser ist ein Hauptthema der Umweltforschung. Traditionell – und dies spiegelt sich auch in der Analyse der Forschungsschwerpunkte wider – wird in der Forschung zwischen Fragen der Wasserqualität (z.B. Belastungen durch Schadstoffe) und Fragen der Wasserquantität (z.B. Entstehung von und Schutz vor Hochwasser) sowie prozessorientierten Untersuchungen und technologischen

Entwicklungen unterschieden.

1.4 Wasserforschung in der Medizin

Die klassische Wasserforschung in der Medizin bezieht sich fast ausschließlich auf die Quantität des Wasser- und Elektrolythaushaltes. Klinische Studien zur Wirkungsweise unterschiedlicher Wasserqualitäten findet man nur wenige. Allgemein anerkannt ist die Tatsache, dass es für die Gesundheit elementar wichtig ist, ausreichend mit Flüssigkeit versorgt zu sein. Insbesondere in der Pädiatrie und in der Geriatrie führt Wassermangel relativ schnell zu bedrohlichen Elektrolytverschiebungen. Exsikkose ist der häufigste Grund für die Krankenhauseinweisung bei Säuglingen und hochbetagten Menschen.

Dennoch wird Wassermangel in der ambulanten Medizin kaum beachtet.

1.4.1 Dehydrierung

In der Tat kann man Dehydrierung oder verständlicher ausgedrückt, Wassermangel im Körper, als Volkskrankheit Nummer 1 bezeichnen. In den letzten Jahrzehnten hat sich unsere Lebensweise so stark verändert, dass geschätzt weltweit über 70 % aller Menschen täglich an leichtem oder mittelschwerem Wassermangel leiden. Dafür verantwortlich sind z.B. sitzende Tätigkeiten, Bewegungsmangel, industriell verarbeitete Nahrung, niedriger Anteil Frischkost, austrocknende Getränke und eine austrocknende Umgebungsluft. Weitere Faktoren sind zunehmender Elektrosmog und Stress. Problematisch ist auch, dass wir im Laufe unseres Lebens immer schlechter unterscheiden können, ob wir Durst haben oder hungrig sind. Wir verwechseln die Durst- und Hungersignale unseres Körpers oder spüren überhaupt keinen Durst mehr. So nimmt der Wassergehalt des Körpers im Laufe des Lebens immer mehr ab.

Doch der gesamte Stoffwechsel, jede einzelne Reaktion des Immunsystems, des Nerven- und Hormonsystems erfolgen im wässrigen Milieu. Wassermangel wirkt daher wie ein Flächenbrand, verheerend auf alle unsere Systeme.

Mittlerweile beschäftigen sich auch führende Universitäten mit der Wasserforschung. Die Uni Harvard hat z.B. herausgefunden, dass selbst ein geringer Grad an Dehydrierung das Herzinfarktrisiko erhöht.5 Sie haben bestätigt, dass Wassermangel im Körper zu chronischen Entzündungen führt und dadurch z.B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Demenz-Erkrankungen verstärkt werden.6

Überblick dehydrierende Faktoren

  • Innenräume mit trockener Luft, Heizungsluft, Klimaanlage

  • Medikamente (Diuretika, Sedativa, Schmerzmittel, Antidiabetika, Antihistaminika, Antidepressiva, Zytostatika…)

  • Lebensmittel mit geringem Wassergehalt, Diätgetränke

  • Industrielle Kost

  • Alkohol

  • Elektronische Geräte, Elektrosmog

  • Schlechte Wasserqualität

  • Bewegungsarmut, sitzende Lebensweise, verklebte Faszien

  • Stress (führt zum komplexen Wasser-Rationierungsmechanismus)

Symptome, die im Zusammenhang mit Wassermangel beobachtet wurden

  • Schwangerschaftsübelkeit (Histamin),

  • chronische Schmerzen aller Art (Entzündungsmediatoren, Prostaglandine, Kinine)

  • Arthritis,

  • Herzschmerzen,

  • Rückenschmerzen,

  • Beinschmerzen,

  • Kopfschmerzen,

  • Migräne,

  • Verdauungsbeschwerden,

  • Darmkrämpfe,

  • Gastritis,

  • Sodbrennen,

  • Asthma,

  • Allergien,

  • Schwindel,

  • Kreislaufbeschwerden,

  • Morbus Alzheimer und andere Demenz-Formen,

  • Wachstumsschmerzen beim Kind,

  • Depressionen,

  • chronische Müdigkeit,

  • Hypertonie,

  • erhöhtes Cholesterin,

  • Adipositas,

  • Diabetes mellitus.

  • Störung des Immunsystems,

  • Krebserkrankungen.

1.4.2 Grundlagen medizinischer Wasserforschung

Interessante Beobachtungen hierzu trug der Iranische Arzt F. Batmanghelidj (1931 – 2004) zusammen, der behauptet, dass viele chronische Erkrankungen auf dem Boden einer Unterversorgung des Körpers mit Wasser entstehen7. Er betrachtete Wasser als Medizin der Zukunft und empfahl bei nahezu allen Erkrankungen eine Wasser-Trinkkur zur unterstützenden Heilung8. Dabei unterschied er nicht, welche Qualität das Wasser haben soll, um als gesundheitsförderlich zu gelten. Auch die Forschungen von A. Pischinger9 gelten als fundamental, um die Wichtigkeit der optimalen Wasserversorgung im Körper zu verstehen. Im interstitiellen Raum des Bindegewebes ist Wasser das entscheidende Transportmedium um Säuren, Stoffwechsel-Endprodukte und Toxine ab- und Nährstoffe (Mineralien, Spurenelemente, Vitamine, Hormone, Nahrungsmittelbausteine, Sauerstoff usw.) zu den Zellen zu transportieren. Sind wir ungenügend mit Wasser versorgt, so leidet die Ausscheidung und die optimale Versorgung. Schadstoffe verbleiben im Bindegewebe oder werden im Fettgewebe deponiert, um die physiologischen Abläufe nicht zu blockieren. Auch Alfred Pischinger unterscheidet nicht, was die Wasserqualität betrifft.

Nähere Aussagen zur Wasserqualität macht der französische Wasserforscher Louis-Claude Vincent, der die Zusammenhänge zwischen der Gesundheit der Bevölkerung und dem Mineralisationsgrad von Wasser erforscht hat. Er fand heraus, dass die Sterblichkeit in Städten mit hoher Wasserqualität wesentlich geringer ist, als in Städten mit hartem und belastetem Wasser. So hat beispielsweise Grenoble recht reines Wasser und eine Sterblichkeit von 850 auf je 100.000 Menschen. Dagegen fand er in Orten an der Côte d´Azur mit sehr kalkhaltigem Wasser eine außerordentliche Sterblichkeit mit 1340 je 100.00010. Außer der Sterblichkeit (Mortalität) hat Vincent auch die Erkrankungshäufigkeit (Morbidität) und Krebshäufigkeit untersucht und klare Zusammenhänge zwischen schlechter Wasserqualität und Krebshäufigkeit festgestellt11. Vincent hat als einer der ersten Wasserforscher Kriterien festgelegt, die erfüllt sein müssen, damit ein Wasser als optimal für den menschlichen Stoffwechsel gelten kann.

1.4.3 Einfluss der Wasserqualität auf die Gesundheit

Neben den Forschungen von Vincent gibt es jährliche Erhebungen der WHO (World Health Organisation) und der UNICEF (das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen) zum weltweiten Gesundheitszustand der Bevölkerung und Zustand der Wasserversorgung. Die WHO stellte fest, dass entlang verschmutzter und mit toxischen Substanzen belasteter Flüsse die Lebenserwartung der Menschen, die das Wasser direkt aus diesen Flüssen beziehen, seit Jahren sinkt. Entlang des Nils z.B. gibt es sogenannte Krebsdörfer. Dort sank die Lebenserwartung in den letzten 30 Jahren um 20 %.12

Alle 20 Sekunden stirbt ein Kind an einer Krankheit, die es sich durch Kontakt mit verschmutztem Wasser zugezogen hat. Jedes Jahr sterben deshalb rund 1,8 Millionen Kinder im Alter unter fünf Jahren. Diese alarmierenden Zahlen gehen aus dem Bericht des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) hervor.13

Millionen Tonnen von Abfällen sind es, die Tag für Tag das Grundwasser verschmutzen und so die Verbreitung von Krankheiten zur Folge haben. Jedes Jahr sterben 2,2 Millionen Menschen an Durchfall-Erkrankungen. In 90 % aller Fälle sind verschmutztes Wasser und mangelnde Hygiene dafür verantwortlich. Auch das Problem der Unterernährung hängt zu 50 % mit Durchfallerkrankungen oder Infektionen des Verdauungssystems zusammen. Mehr als die Hälfte aller Krankenhäuser weltweit behandeln Patienten, die an Krankheiten leiden, die von verschmutztem Wasser verursacht wurden.

Rund 2,2 Mrd Menschen haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser und rund 2,6 Milliarden haben keinen Zugang zu einer grundlegenden Gesundheitsversorgung. Mehr als die Hälfte aller Menschen weltweit (4,2 Mrd.) hat außerdem keine sichere Sanitärversorgung. In Südostasien (rund 221 Millionen Einwohner) und in den afrikanischen Ländern südlich der Sahara (330 Millionen) ist der Anteil der Menschen, für die es keine Gesundheitsversorgung gibt, am höchsten.14 Diese Fakten stammen aus dem Jahr 2017 und lassen erkennen, wie wichtig eine gute Trinkwasserqualität für das Überleben der Menschheit ist und erklären auch, warum die aktuellen Pandemiefolgen gerade die Ärmsten der Armen treffen. Die Pandemie hat den Trend zur Verbesserung der Situation um geschätzt 30 Jahre zurückgeworfen.

1.4.4 Neue Erkenntnisse der Wasserforschung nach Pollack

Die moderne Wasserforschung hat durch den aktuell bekanntesten Wasserforscher und langjährigen Ausrichter internationaler Wasserkongresse – Prof. Dr. Gerald Pollack – enorme Fortschritte erzielt. Pollack et. al. beforschen die sogenannte 4. Phase des Wassers, die viele Erklärungsmodelle für bis dato unverständliche physiologische Prozesse in biologischen Systemen liefert. Auf dem Weg zur Erklärung der Heilkräfte des Wassers sind wir dank Pollack ein gutes Stück vorangekommen.15

1.4.5 Die Heilkraft des Wassers

Auf der materiellen Ebene wissen wir, dass Wasser alle Stoffwechselprozesse steuert. Es hält den Kreislauf und Blutdruck aufrecht, reguliert die Körpertemperatur, spaltet und transportiert Stoffe, ist ein Lösungsmittel für alle Elemente, entgiftet, umspült alle Bausteine des Körpers, extra- und intrazellulär. Hier beginnen die neuen Erkenntnisse der Wasserforschung, die sich mit der sogenannten 4. Phase des Wassers befassen.

1.4.6 Die vierte Phase des Wassers

Neben Wasserdampf, Flüssigkeit und Eis gibt es entlang von Grenzflächen eine flüssigkristalline, hochgeordnete Wasserschicht, die insbesondere in der Physiologie von Lebewesen eine entscheidende Rolle für das optimale Funktionieren des Organismus spielt. Wasser bewegt sich im Körper nicht frei wie in einem Wasserglas sondern lagert sich entlang aller Grenzflächen (Zellmembranen, Bindegewebsfasern, DNS, Proteine) usw. in hochgeordneten Schichten an.16 Dabei verbinden sich die einzelnen Wassermoleküle zu exakten „honigwabenartig gestapelten“, sechseckigen Ringstrukturen, die sich übereinander Schicht für Schicht stabilisieren. Wasser verändert dabei seine Struktur von H2O auf H3O2 und kann so viele Tausende oder Millionen Schichten hexagonaler Ringstrukturen bilden. Es verhält sich im Körper an Grenzflächen wie ein Flüssigkristall.

1.4.7 Wasser steuert die Gene und aktiviert die Proteine

Dieses hexagonale (kohärente) Wasser – man bezeichnet es auch als Ausschlusszonen-Wasser, da es alle im Wasser vorhandenen Stoffe verdrängt – ermöglicht der DNS erst, sich exakt zu replizieren. Es bildet um die DNS der Zellen und um alle Proteine eine sogenannte Hydrathülle und schützt sie vor thermischen und anderen externen Einflüssen. Jedes Protein ist von ca. 70.000 hochgeordneten Wassermolekülen umgeben. Durch Änderung seiner Struktur löst es epigenetische Steuermechanismen aus. Es ermöglicht so, Proteinen und Enzymen sich in ihre biologisch aktive, dreidimensionale Form zu bewegen. Sowohl externe als auch interne Faktoren beeinflussen diese Formveränderung. Infrarotlicht zum Beispiel erhöht die Kohärenz im extra- und intrazellulären Wasser. Es verbreitert die AZ Schicht auf das Doppelte bis Dreifache und kann dadurch eine epigenetische Immunmodulation hervorrufen.

Sind die Wassermoleküle um die DNS und die Proteine und Zellorganellen herum kohärent angeordnet, so ist die Zelle gesund. Ist das Wasser desorganisiert und chaotisch strukturiert, ist die Zelle schlimmstenfalls krebsartig entartet oder krankhaft verändert

1.4.8 MRT als Nachweis von kohärentem Wasser

Seit Jahrzehnten bedienen wir Ärzte uns wie selbstverständlich der Magnetresonanztomografie, wenn wir maligne Krebsgeschwüre und Metastasen im Körper suchen. Kaum einer der Kollegen ist sich bewusst, dass bei diesem Verfahren desorganisierte, chaotische Wasserstrukturen dafür verantwortlich sind, dass wir krebsartiges Gewebe als weiß imponierende Gebilde von gesundem Gewebe abgrenzen können. Da Wasser eine polare Substanz ist (mit einer positiven und einer negativen Seite), kann man es in einem magnetischen Feld ausrichten. Die MRT-Untersuchung misst die Zeit, in der Moleküle in ihren ursprünglichen Spin-Zustand zurückkehren, nachdem sie in einem magnetischen Feld ausgerichtet wurden. Aus dieser Zeitspanne schließt man auf Größe, Form und Bewegungsfreiheit des Moleküls.17 Der Unterschied zwischen gesunden und krebsartigen Zellen liegt in der Organisation des Wassers innerhalb der Zellen – besonders derjenigen, die die DNS umgeben.18 Gesundes Gewebe mit kohärent strukturiertem Wasser erscheint uns als organtypisch.

Bild 2 MRT Hirntumor

Hexagonales, kohärent strukturiertes Wasser verbessert die Hydratation des gesamten Körpers, es ermöglicht und erweitert die Nährstoffaufnahme. Eine optimale Resorption von Vitalstoffen wird dadurch erst ermöglicht. Seitdem der Mediziner und Molekular-Biologe Peter Agre den Nobelpreis für die Entdeckung der Aquaporine (2003)19 erhalten hat, wissen wir, dass Wasser nicht nur durch Osmose in die Zellen diffundiert, sondern durch spezielle Wasserkanäle fließt. Die Zellgängigkeit und somit die Bioverfügbarkeit der Vitalstoffe verläuft um so besser, je mehr hexagonales Wasser dem Körper hierfür zur Verfügung steht.20 Pollack konnte beweisen, dass die Pumpleistung des Herzens allein die Kapillardurchblutung nicht bewerkstelligen kann. Erst durch die Ladungstrennung im kohärent strukturierten Wasser (die Ausschlusszonenschicht ist negativ geladen, das Restwasser positiv) wird genügend Energie für den optimalen Durchfluss zur Verfügung gestellt.21 Der Kapillareffekt und der Transport durch die Aquaporine führen zu einem effektiveren Entgiften und einer verbesserten Zellkommunikation.

Wasserqualität ist somit viel mehr als nur Reinheit. Die Heilkraft des Wassers beruht hauptsächlich auf der Fähigkeit, hexagonale Strukturen zu bilden. Wenn wir darauf achten, welche Art Wasser wir trinken, so hat das einen größeren Einfluss auf unsere Gesundheit als jede andere Substanz!

1.4.9 Wasser als Informationsträger

Ein großer und mit Vehemenz geführter Streit betraf lange Zeit die Frage, ob Wasser Informationen speichern könne. Die Argumentation, die sogenannten Wassercluster seien viel zu instabil, trifft auch in der Tat zu. Mit der Entdeckung der 4. Phase des Wassers liegt nun ein Erklärungsmodell vor, das allen Kriterien der wissenschaftlichen Beweisführung genügt. Durch die Bildung hexagonaler Strukturen mit der Formel H3O2 entlang sämtlicher Grenzflächen bekommt das Wasser flüssigkristalline Eigenschaften. Flüssigkristalle zeichnen sich durch die hervorragende Möglichkeit aus, Informationen zu speichern und zu übertragen. Lebende Systeme sind wie Flüssigkristalle, und Krankheit ist so gesehen, nichts Anderes als die Desorganisation und fehlende Kohärenz innerhalb des Systems.

1.4.10 Wasser als Energielieferant

Werden im Körper entlang aller hydrophiler Grenzflächen (Zellmembran, Proteine, Mitochondrien usw.) die H2O Moleküle zu Ringstrukturen zusammengelagert, wird einerseits Energie aus der Wasserstoffbrückenbindung freigesetzt, andererseits lösen sich freie Elektronen, Dabei ist die AZ Schicht negativ geladen, die anschließende Schicht des Wassers im Zellinneren (Bulkwater) positiv geladen. Durch diese Ladungstrennung entsteht eine, wenn auch schwache, Zellbatterie, die der Stoffwechsel sofort nutzen kann.

1.5. Gesundes Wasser aus quantenphysikalischer Sicht

Schon lange vor Pollack hat sich die Quantenphysik mit der Erforschung der Wasserstruktur und den physikalischen Anomalien des Wassers beschäftigt.

Das Wassermolekül ist ein Dipol. Dadurch hat Wasser die Fähigkeit, elektrische Felder zu speichern. Die italienischen Physiker Emilio Del Giudice und Giuliano Preparata fanden um 1990, dass sich in flüssigem Wasser sogenannte kohärente Bereiche bilden, in denen eine hohe Ordnung wie in einem regelmäßigen Kristallgitter herrscht.22

Wasser aus natürlichen Quellen hat in sich die Frequenzen der Zyklen und Mikropulsationen des Erdmagnetfeldes und der Resonanzen zwischen Erde und Atmosphäre aufgenommen. Diese extrem niedrigen Frequenzen und ihre Parallelfrequenzen im Mikrowellenbereich werden vom menschlichen Körper als natürliche Taktgeber benötigt. Des weiteren wird die Frequenzmischung natürlichen Quellwassers durch den Kontakt mit Gesteinen, besonders deren silikatischem Mineralgehalt, geprägt. Kristalline Silikatstrukturen fördern die Ausbildung hochgeordneter Strukturen im Wasser, die sich im Frequenzspektrum äußern. Man kann einzelnen Frequenzen bestimmte kristallartige Anordnungen der Wassermoleküle zuordnen. Biologisch besonders wichtig ist eine pentagonale (fünfeckige) Konfiguration, der einer Frequenz von 22,6 Hertz (Hz) entspricht.23

Lagern sich in biologischen Systemen die Wassermoleküle zu hexagonalen Ringstrukturen zusammen so bilden sie eine 4. Phase des Wassers, die AZ Schicht. Dabei werden Elektronen frei, die höchstwahrscheinlich für die Erhöhung der im Blut messbaren antioxidativen Kapazität beim Menschen verantwortlich sind. 24

Pollack fand in seinen Experimenten mit Nafionfolie (hydrophile Oberfläche, an der sich die AZ Schicht bildet) ein starkes Absorptionsmaximum des einfallenden Lichtes bei 270 Nanometern.

1.5.2 Kohärenz-Domänen und Informationsspeicherung

Neueste Forschungsergebnisse zeigen, dass die Fähigkeit von Wasser, Informationen zu speichern, an der Eigenschaft liegt, so genannte Kohärenz-Domänen zu bilden. Wird Wasser durch die Einwirkung von Ordnungsfeldern in einen Zustand hoher Kohärenz (also die exakte Koordinierung von Schwingungszuständen der Moleküle) versetzt, so entsteht eine sogenannte Kohärenz-Domäne. In diesen Domänen verhalten sich die Wassermoleküle nicht mehr individuell, sondern als Kollektiv. Sie bilden, wie man in der Physik sagt, ein Quantensystem. Darin gelten die Gesetze der Quantenphysik, die sich von denen der herkömmlichen Newtonschen Physik erheblich unterscheiden. Beispielsweise bilden Kohärenzdomänen in Wasser und in biologischen Systemen schon bei Raumtemperatur superleitende (verlustfrei leitende) Bereiche.

Kristalline diamagnetische Stoffe, wie sie als Minerale in der Natur vorkommen, können ihre Ordnung dem Wasser aufprägen. Bestimmte Ordnungsstrukturen in Wasser besitzen spezifische Frequenzen.

Die Kohärenzdomänen in Wasser bilden überhaupt erst die Grundlage für die Speicherung von Frequenzen. Physikalisch wurde sie durch die Arbeiten von Emilio del Giudice, Cyril W. Smith und aktuell von Pollak nachgewiesen.25

1.5.3 Die 4. Phase des Wassers – das Wasser der Zellen

Die Forschungsergebnisse von Pollack et al. haben die Grundlagen gelegt, für ein neues Verständnis zur Pathogenese von Krankheiten. Sie konnten zeigen, dass die Fähigkeit eines Wassers, strukturiertes Wasser zu bilden, mit einem gesunden Stoffwechsel korreliert. Krankheit entsteht erst dann, wenn die Strukturbildung im Zellwasser gestört ist. Die US-Forschergruppe um Richard Davidson und Stephanie Seneff hat daraus eine neue Hypothese entwickelt: Krankheiten beginnen als „Wasserstrukturstörungen“ und zwar im Bereich der sogenannten 4. Phase des Wassers.26

Wird die hexagonale Struktur gestört können Krankheiten entstehen. So ist mittlerweile unter Forschern aus dem englischsprachigen Raum die neue Bezeichnung „exogener Grenzflächen-Wasserstress“ (EIWS) entstanden. Ebenso wurde eine neue Hypothese zur Karzinogenese entwickelt: Nicht die genetische Mutation ist der Auslöser von Krebs, sondern krankmachende Veränderung des Grenzflächenwassers durch Umwelt- oder ernährungsbedingte Außeneinflüsse. Auch die Entstehung der Endothelschäden, die zu Arteriosklerose führen, haben ihren Ausgangspunkt an einer zerstörten „Grenzflächen-Wasserstruktur“. Ungesunde Ernährung, Toxine wie Aluminium, Quecksilber (in Impfungen, Zahnfüllungen, Seefisch) aber auch seelische Traumata können zu „Grenzflächen-Wasserstress“ führen und sind die Grundlage vieler verschiedener chronischer Krankheiten. Sowohl die Pathogenese von Krankheiten, als auch die therapeutischen Möglichkeiten müssen neu aufgezeigt werden.

Bezogen auf die vorliegende Präventionsstudie zur Wasserqualität lautet unsere Hypothese daher: „Je besser die Wasserqualität, desto höher der Anstieg der antioxidativen Kapazität und desto größer der Effekt auf die allgemeine Gesundheit.

2. Studiendesign

2.1 Material und Methode

2.1.1 Aufbau, Teilnehmer, Fragestellung, Hypothese, Untersuchungszeitraum, Einschluss- und Ausschlusskriterien

Insgesamt wurden 92 Erwachsene Personen während der Teilnahme an einer stationären, drei wöchigen Präventionsmaßnahme in zwei „Trinkgruppen“ und eine Kontrollgruppe eingeteilt. 45 Teilnehmer mit onkologischen Diagnosen wurden per Zufallsprinzip auf die drei Gruppen verteilt (je 15 TN). Gruppe I wurden weitere 17, Gruppe II und III weitere 15 Teilnehmer mit psychosomatischen Beschwerden zugeteilt.

Gruppe I erhielt Hallstein Wasser, Gruppe II Leitungswasser. Beide Gruppen erhielten eine identische Trinkanleitung.

Gruppe III diente als Kontrollgruppe, um den allgemeinen, unspezifischen Effekt der Präventionsmaßnahme zu ermitteln. Diese Teilnehmer erhielten keine Trinkanleitung.

Der allgemeine, unspezifische Effekt wurde von den Ergebnissen beider Trinkgruppen subtrahiert, um die alleinige Wirksamkeit des Wassertrinkens zu erhalten.

Bei allen 92 Teilnehmern wurden laboranalytisch die freien Radikale, die antioxidative Kapazität bestimmt und ein Anfangs- und Endfragebogen ausgegeben.

Innerhalb der Gruppe wurde die Effektivität der Maßnahmen zwischen onkologischen und psychovegetativ Erschöpften Patienten verglichen.

Teilnehmer der Untersuchung

Teilnehmer an der Untersuchung waren erwachsene Personen im Alter von 31 Jahren bis 62 Jahren. Davon waren 88 % weiblich und 12 % männlich. 45 Patienten litten an einer onkologischen Grunderkrankung (überwiegend Mammakarzinome). 47 Patienten litten an psychosomatischen Beschwerden. Sie befanden sich alle drei Wochen zur Präventionsmaßnahme in der Klinik Inntaler-Hof in Neuburg/ Inn.

Fragestellung

Wie hoch ist der allgemeine, unspezifische Effekt der Präventionsmaßnahme?

Welchen Einfluss hat die Wasserqualität auf die Gesundheit?

Lassen sich Qualitätsunterschiede der Wässer laborchemisch messen?

Zeigt ein Arteserquellwasser bessere Ergebnisse als ein Leitungswasser?

Hypothese:

Die tägliche Einnahme von täglich 1,5 Liter verschiedener Wässer ändert klinisch relevante Krankheitssymptome, Laborparameter und das subjektive Empfinden in ausgewählten Kollektiven. Dabei auftretende Abweichungen stellen einen Hinweis für Qualitätsunterschiede dar.

Design: Anwendungsbeobachtung

Untersuchungszeitraum: 3 Wochen (Beginn Oktober 2021 – März 2022)

Kollektiv: 45 stationäre Patienten einer Präventionsmaßnahme mit onkologischen Grunderkrankungen (Brustkrebs, Blasenkrebs, Schilddrüsenkrebs, Gebährmutterhalskrebs) und weitere 47 Patienten mit verschiedenen allgemeinmedizinischen Beschwerden wie Erschöpfungszustände, depressive Verstimmung, Angsterkrankungen, Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Migräne, Rückenschmerzen, Verspannungen, Allergien, Asthma, Kreislaufbeschwerden, Gastritis, Obstipation, die alle als psychosomatische Beschwerden eingestuft wurden.

Einschlusskriterien: freiwillige Teilnahme, kein Alterslimit

Ausschlusskriterien: keine.

Interkurrente Erkrankungen werden dokumentiert, Abbruch nur bei schwerwiegenden Nebenwirkungen vorgesehen, die aufgrund der zu testenden Flüssigkeit (reines naturbelassenes Quellwasser und geprüftes Trinkwasser/ Leitungswasser aus einem Wasserschutzgebiet) nahezu auszuschließen sind.

2.1.2 Erhebung und Messmethoden

2.1.3 WHO 5 Score

Standardisierter Fragebogen zum allgemeinen Wohlbefinden, Antrieb und Motivation

Name:

 

Vorname:

 

Zimmer:

 

Die folgenden Aussagen betreffen Ihr Wohlbefinden in den letzten zwei Wochen. Bitte markieren Sie bei jeder Aussage die Rubrik, die Ihrer Meinung nach am besten beschreibt, wie Sie sich in den letzten zwei Wochen gefühlt haben. Bitte antworten Sie möglichst spontan.

In den letzten zwei Wochen …

Die ganze Zeit

Meistens

Etwas mehr als die Hälfte der Zeit

Etwas weniger als die Hälfte der Zeit

Ab und zu

Zu keinem Zeitpunkt

war ich froh und guter Laune

5

4

3

2

1

0

habe ich mich ruhig und entspannt gefühlt

5

4

3

2

1

0

habe ich mich energisch und aktiv

5

4

3

2

1

0

beim Aufwachen frisch und ausgeruht gefühlt

5

4

3

2

1

0

war mein Alltag voller Dinge, die mich interessieren

5

4

3

2

1

0

© Psychiatric Research Unit, WHO Collaborating Center for Mental Health, Frederiksborg, General Hospital, DK-3400 Hillerød Vers. 1998

Dieser Abschnitt wird von der medizinischen Abteilung ausgefüllt

Punktberechnung: Der Rohwert kommt durch einfaches Addieren der Antworten zustande. Der Rohwert erstreckt sich von 0 bis 25, wobei 0 das geringste Wohlbefinden/niedrigste Lebensqualität und 25 größtes Wohlbefinden, höchste Lebensqualität bezeichnen. Den Prozentwert von 0 -100 erhält man durch Multiplikation mit 4. Der Prozentwert 0 bezeichnet das

schlechteste Befinden, 100 das Beste. _______________ % Wohlbefinden

2.1.4 Fragebogen Präventionsstudie

In Anlehnung an die in der Pilotstudie von 2015 gefundenen Ergebnisse, wurden speziell Symptome abgefragt, bei denen eine Verbesserung erwartet werden kann.

Leiden Sie unter folgenden Beschwerden und wenn ja, wie stark (Scala von 1-10)

 

nein

Wenn Ja wie stark 1 (sehr selten) –

10 (sehr stark/ sehr häufig)

Kopfschmerzen/ Migräne

0

1 – 2 – 3 – 4 – 5 – 6 – 7 – 8 – 9 – 10

Schlafstörungen

0

1 – 2 – 3 – 4 – 5 – 6 – 7 – 8 – 9 – 10

Kreislaufprobleme, Schwindel

0

1 – 2 – 3 – 4 – 5 – 6 – 7 – 8 – 9 – 10

Konzentrationsschwierigkeiten

0

1 – 2 – 3 – 4 – 5 – 6 – 7 – 8 – 9 – 10

Sodbrennen/ Magenschmerzen

0

1 – 2 – 3 – 4 – 5 – 6 – 7 – 8 – 9 – 10

Verstopfung

0

1 – 2 – 3 – 4 – 5 – 6 – 7 – 8 – 9 – 10

Rheumatische Beschwerden

(Gelenk-, Muskelschmerzen)

0

1 – 2 – 3 – 4 – 5 – 6 – 7 – 8 – 9 – 10

Verspannungen Halswirbel- säule, Schulter

0

1 – 2 – 3 – 4 – 5 – 6 – 7 – 8 – 9 – 10

Rückenschmerzen

(Lenden-, Brustwirbelsäule)

0

1 – 2 – 3 – 4 – 5 – 6 – 7 – 8 – 9 – 10

Depressive Verstimmung

0

1 – 2 – 3 – 4 – 5 – 6 – 7 – 8 – 9 – 10

Ängste

0

1 – 2 – 3 – 4 – 5 – 6 – 7 – 8 – 9 – 10

Probleme abzuschalten, zu entspannen

0

1 – 2 – 3 – 4 – 5 – 6 – 7 – 8 – 9 – 10

Allergien

0

1 – 2 – 3 – 4 – 5 – 6 – 7 – 8 – 9 – 10

Asthma

0

1 – 2 – 3 – 4 – 5 – 6 – 7 – 8 – 9 – 10

Wie schätzen Sie Ihre körperliche Leistungsfähigkeit ein?

(Sehr schlecht) 1 – 2 – 3 – 4 – 5 – 6 – 7 – 8 – 9 – 10 ( hervorragend)

Wie schätzen Sie ihre seelische Ausgeglichenheit ein?

(Sehr schlecht) 1 – 2 – 3 – 4 – 5 – 6 – 7 – 8 – 9 – 10 ( hervorragend)

2.1.5 Trinkanleitung Hallsteingruppe

Herzlichen Dank, dass Sie an unserer Präventionsstudie teilnehmen!

Wir messen am Anfang und am Ende des Aufenthaltes die freien Radikale, die antioxidative Kapazität und einige Vitalwerte, um den Kurerfolg zu dokumentieren.

Bitte beachten Sie folgende Trinkempfehlung

Füllen Sie sich täglich mindestens 1- 1,5 Liter Wasser an unserem Wasserspender in der medizinischen Abteilung ab.

Trinken Sie bitte:

2 Gläser Wasser gleich nach dem Aufstehen

1 Glas Wasser vor und nach dem Sport

1 Glas Wasser vor und nach jeder Mahlzeit

Und zusätzlich, wenn Sie Durst empfinden.

Beginnen Sie ihren Tag mit kleinen Dehnungsübungen, das hilft, die tiefen Schichten des Körpers gut mit Wasser zu versorgen.

2.1.6 Trinkanleitung Leitungswassergruppe

Herzlichen Dank, dass Sie an unserer Präventionsstudie teilnehmen!

Wir messen am Anfang und am Ende des Aufenthaltes die freien Radikale, die antioxidative Kapazität und einige Vitalwerte, um den Kurerfolg zu dokumentieren.

Bitte beachten Sie folgende Trinkempfehlung:

Füllen Sie sich täglich 1 – 1,5 Liter Wasser an unserer Zapfanlage ab. (Speisesaal)

Trinken Sie bitte:

2 Gläser Wasser gleich nach dem Aufstehen

1 Glas Wasser vor und nach dem Sport

1 Glas Wasser vor und nach jeder Mahlzeit

Und zusätzlich, wenn Sie Durst empfinden.

Beginnen Sie ihren Tag mit kleinen Dehnungsübungen, das hilft, die tiefen Schichten des Körpers gut mit Wasser zu versorgen.

2.1.7 Freie Radikale

Freie Radikale entstehen physiologischerweise im Stoffwechsel. Freie Radikale sind Atome oder Moleküle, die bei der Atmung und im Energiestoffwechsel entstehen, ein oder mehrere ungepaarte (freie) Elektronen besitzen und dadurch instabil sind. Diese suchen sich sofort einen Elektronenpartner in ihrer Umgebung. Im Körper haben wir in erster Linie reaktive Sauerstoffspezies (ROS). ROS werden auch als reaktive Sauerstoffverbindungen ohne Radikalcharakter, (z.B. Wasserstoffperoxid, Singulettsauerstoff, hypochlorige Säure oder Ozon) bezeichnet.

Wirkung der freien Radikale

Positive Funktionen der reaktiven Sauerstoffspezies im Organismus:

Sie töten eindringende Mikroorganismen ab und unterstützen das Immunsystem. Sie dienen z.B. als Mediatoren bei der Synthese von Interleukinen.

– Negative Wirkung bei einem zu Viel an freien Radikalen:

Sie entreißen dem nächstliegenden Molekül Elektonen. Dadurch können z.B. Proteine, Lipide, Kohlenhydrate usw. in ihrer Funktion verändert werden.

Negative Folgen: Oxidation, Gewebeschädigung

2.1.8 Oxidativer Stress

Werden mehr reaktive Sauerstoffverbindungen gebildet, als durch die Antioxidantien abgefangen werden können, so spricht man von oxidativem Stress. Dies geschieht, wenn körpereigene Puffersysteme überfordert sind. Physiologische Zellfunktionen werden gestört, und es entsteht ein inflammatorisches Milieu. Entzündliche und allergische Reaktionen verstärken sich.

Folgen von oxidativem Stress

Arteriosklerose (Bildung atherogener Plaques durch oxidierte LDL, endotheliale Dysfunktion, KHK, art. Hypertonus, Apoplex)

– Oxidative Schädigung der DNA

– Induktion der Karzinogenese

– Neurodegenerative Erkrankungen, M. Alzheimer, Parkinson

– Grundlage vieler chronischer Erkrankungen

– Depressionen über den Mechanismus Förderung des inflammatorischen Milieus

Entstehung freier Radikale

  • Medikamente wie Zytostatika, orale Kontrazeptiva, Paracetamol, Antibiotika

  • Operative Eingriffe, Strahlentherapie, Chemotherapie

  • Erkrankungen mit Entzündungsreaktionen (Hyperglykämie, Hypercholesterinämie, Hyperhomocyctinämie, Dialyse, Krebserkrankungen)

  • Stress (physisch durch schwere körperliche Arbeit, Leistungssport und psychisch insbesondere durch Ängste, Panikzustände, Depressionen)

  • Umweltnoxen (z.B. Luftschadstoffe, Schwermetalle, Pestizide)

  • Genussmittel (Alkohol, Tabak) usw.

Schlussfolgerung auf das Patientenklientel bezogen

Ein zu viel an freien Radikalen müsste bei allen Patienten auftreten, die an einer chronischen Erkrankung (z.B. onkologische Grunderkrankung mit OP, Radiation und Chemotherapie), sowie Ängsten und Depressionen leiden oder ein oder mehrere oben genannte Risikofaktoren vorweisen.

Die zu überprüfende Hypothese lautet

Je besser die Wasserqualität, desto stärker wirkt ein Wasser als natürliches Antioxidans, desto besser sollten sich die freien Radikale reduzieren und die antioxidative Kapazität ansteigen lassen.

2.1.9 Totale antioxidative Kapazität

Die (annähernde) Bestimmung der totalen antioxidativen Kapazität des Plasmas hängt hauptsächlich von der Konzentration an Albumin, Harnsäure und Bilirubin ab

(Formel AO-Kapazität = Albumin x 0,63 + Harnsäure x 1,02 + Bilirubin x 1,5 ( in nmol/l).

2.1.10 Technische Messung

FORM CR 3000: Messung der reaktiven Sauerstoffspezies (freie Radikale, ROS) mittels FORT Test und antioxidative Kapazität mittels FORD Test. Bestimmung der freien Radikale und totalen antioxidativen Kapazität (FORT und FORD Test). Mit dem Gerät FA Callegari – CR 3000

Diese Methode basiert auf einer photometrischen Bestimmung. Eine Probe wird mit einem Chromogen (Vorstufe eines Farbstoffes, der erst durch eine chemische. Reaktion zum Farbstoff wird) versetzt. Dann wird ein Radikal zugegeben. Ermittelt wird die Zeitspanne und das Ausmaß, mit der die Probe die Oxidation verhindert. Verglichen wird mit einer Standardlösung.

Normwert FORT 200 – 310 U,

Normwert FORD 1,07–1,53 mmol/ l Trolox

FORT und FORD Testkits (zu 30 Messungen) von Incomat MicroMedical

2.1.11 Klinische Untersuchung

Erhebung von Blutdruck, Puls, Gewicht sowie Indikationsbezogen Blutzucker, körperlichen Beschwerden im Rahmen der medizinischen Aufnahmeuntersuchung (ohne Auswertung).

2.1.12 Prüfwässer

Arteserquellwasser „Hallstein“ im Vergleich zu Leitungswasser aus der Wasserschutzregion Fürstenzell.

 

 

 

 

2.1.13 Analyse Hallstein Gruppe I vom 14.6.2021

2.1.14 Analyse Leitungswasser Gruppe II

Ergebnis Trinkwasseruntersuchungen 2021

Grenz-

Paramete

Parameter

Einheit

Fürstenzell

Kemating

Neukirchen

Grenz-

wert

Vor-Ort Parameter

pH-Wert

 

7,80

7,70

7,70

6,5-

9,5

Trinkwasserverordnung Anlage 2 Teil I

Fluorid

mg/l

0,21

0,80

0,28

1,5

Nitrat

mg/l

20,0

4,2

2,5

50

Trinkwasserverordnung Anlage 2 Teil II

Nitrit

mg/l

<0,05

<0,05

<0,05

0,5

Trinkwasserverordnung Anlage 3 (Indikatorparameter)

Ammonium

mg/l

<0,05

<0,05

<0,05

0,5

Chlorid

mg/l

15

13,0

6,9

250

Eisen

mg/l

<0,02

<0,02

<0,02

0,2

Mangan

mg/l

<0,005

<0,005

<0,005

0,05

Natrium

mg/l

3,5

27,0

6,0

200

Sulfat

mg/l

23,0

47,0

18

250

Trinkwasserverordnung §14

Calcium

mg/l

83,0

87,0

64,0

Magnesium

mg/l

19,0

27,0

18,0

Kalium

mg/l

<1,0

8,3

1,1

Gesamthärte

°dH

16,0

18,4

13,1

Härteb. n.

 

hart

hart

mittel

 

Waschmittel-

gesetz

Nach der Trinkwasserverordnung ist zweimal jährlich das an die Kunden abgegebene Wasser, bei jeweils zwei von den drei Gewinnungsanlagen (Neukirchen / Fürstenzell / Kemating), zu untersuchen. Regelmäßige Beprobungen stellen sicher, dass eine Veränderung der Wasserqualität rechtzeitig erkannt werden kann. Alle mit dem Zeichen < dargestellten Werte befinden sich unterhalb der Nachweisgrenze.

Die Analysen wurden erstellt durch: LAFUWA Ing. Büro für Umwelttechnik Beratung und Analytik GmbH 94538 Fürstenstein

Prüfbericht Eingang 02.09.2021

Trinkanweisung

Hallstein und Leitungswassergruppe: Täglich über den Tag verteilt bis zu 1,5 Liter.

Proben: frisch gewonnenes Kapillarblut von der Fingerbeere, 20 ul Probevolumen, wird nach der Abnahme unmittelbar vermessen.

2.1.15 Messungen

Hallsteingruppe 32 Teilnehmer

Bei Aufnahmeuntersuchung und am Ende nach 21 Tagen, Messungen FORT, FORD,

Testkits (zu 30 Messungen) von Incomat MicroMedical

Messgerät: CR 3000 der Firma Callegari

Fragebogen Anfang-, Ende

Leitungswassergruppe 30 Teilnehmer

Bei Aufnahmeuntersuchung und am Ende nach 21 Tagen, Messungen FORT, FORD,

Testkits (zu 30 Messungen) von Incomat MicroMedical

Messgerät: CR 3000 der Firma Callegari

Fragebogen Anfang-, Ende

Kontrollgruppe 30 Teilnehmer

Zur Detektion des unspezifischen Effektes des dreiwöchigen stationären Aufenthaltes

Bei Aufnahmeuntersuchung und am Ende nach 21 Tagen, Messungen FORT, FORD,

Testkits (zu 30 Messungen) von Incomat MicroMedical

Messgerät: CR 3000 der Firma Callegari

Fragebogen: Anfang-, Ende

Operator: Dr. med. Kirsten Deutschländer, Chefärztin der Klinik Inntaler-Hof.

Alle Messungen erfolgten in der Klinik Inntaler Hof.

Parameter: FORT und FORD als Hauptzielgröße für Signifikanz, Fragebogenanalytik.

2.1.16 Auswertung: Exel

 

3. Auswertung

3.1 Vorbemerkung

Nachdem die onkologischen Patienten per Zufallsprinzip in drei Gruppen verteilt waren (je 15 TN/ Gruppe) wurden die restlichen 47 Teilnehmer der Studie mit psychosomatischen Beschwerden ebenfalls per Zufallsprinzip in drei Gruppen verteilt. Alle Teilnehmer nahmen am hausüblichen Präventionsprogramm teil. Gruppe I erhielt das Dachstein Quellwasser und eine Trinkanleitung. Gruppe II erhielt das Leitungswasser und eine Trinkanleitung. Gruppe III erhielt keine Trinkanleitung und wurde auch nicht auf den gesundheitlichen Effekt von Wassertrinken hingewiesen. Alle drei Gruppen erhielten einen Anfangs- und einen Endfragebogen. Bei allen Teilnehmern wurden bei der Aufnahme- und Abschlussuntersuchung die freien Radikale und die antioxidative Kapazität im Blut bestimmt.

Die Ergebnisse der Gruppe III wurden als allgemeiner, unspezifischer Effekt des multimodalen Behandlungskonzeptes der Präventionsmaßnahme definiert. Dieser Effekt wurde vom Ergebnis der Gruppe I und II abgezogen um den Effekt des Wassertrinkens allein darzustellen.

Innerhalb der drei Gruppen wurden die Ergebnisse der onkologischen Patienten, den Patienten mit psychosomatischen Beschwerden gegenübergestellt. Allerdings war die Anzahl der Teilnehmer zu gering, um statistisch signifikante Aussagen treffen zu können. Weitere Untersuchungen mit einer höheren Anzahl an Patienten sind erforderlich.

Bei der Fragebogenauswertung wurden die Items in Gruppen zusammengefasst:

  • Allgemeines Wohlbefinden (Antrieb/ Motivation)

  • Körperliche Leistungsfähigkeit

  • Schmerzlindernder Effekt

  • Seelische Ausgeglichenheit

  • Sonstige körperliche Beschwerden

Dabei wurde die Schlafstörung zum seelischen Befinden zugeordnet, die Konzentrationsstörung zum körperlichen Befinden obwohl sich diese natürlich überlappen.

3.2. Auswertung Laborwerte

3.2.1. Antioxidative Kapazität (AOK)

Beurteilung

Die AOK ließ sich durch die allgemeinen Präventionsmaßnahmen um 2,4 % steigern. Dazu zählen z.B. die Maßnahmen wie Stressreduktion, Entspannungstherapie, Nordic walking, Aquagymnastik, Massagen, Salzarium, leichte Vollwerternährung etc.

Das zusätzliche Wasser trinken bewirkt in beiden Gruppen einen hochsignifikanten Anstieg der antioxidativen Kapazität. In der Gruppe I (Hallstein) stieg die AOK um 19,6 % (nach Abzug des allgemeinen Effekts der Präventionsmaßnahme). In der Gruppe II (Leitungswasser) stieg die AOK immerhin um 8,5 % (nach Abzug des allgemeinen Effekts der Präventionsmaßnahme).

Dieses doch überraschend gute Ergebnis zeigt, dass Arteserquellwasser einen mehr als doppelt so guten antioxidativen Effekt hat als Leitungswasser.

Es ist zu vermuten, dass dieser sehr deutliche positive Effekt, zum größten Teil auf die Wasserqualität zurückzuführen ist. Zum anderen Teil muss der Effekt einer verbesserten Hydrierung im Körper zugeschrieben werden. Beide Effekte sind untrennbar miteinander verbunden und verstärken sich gegenseitig. Je besser die Wasserqualität, so vermuten wir, desto besser wird dadurch auch die allgemeine Hydrierung gefördert.

Der Quantenphysikalischen Hypothese nach bildet ein sehr gutes Quellwasser leichter hexagonale Ringstrukturen, als ein durch physiko-chemische Behandlung verändertes Leitungswasser. Leitungswasser wird oft in den Wasserwerken gefiltert, durch Ionenaustausch- und Oxidationsverfahren enthärtet, desinfiziert durch Chlorierung, UV- oder Ozonbestrahlung und dann mit hohem Druck durch die Rohre transportiert. Durch diese Behandlung verliert das Leitungswasser seine Fähigkeit hexagonale Strukturen zu bilden in unterschiedlichem Ausmaß. Das Arteserquellwasser wird weder physiko-chemisch behandelt noch unter Druck gesetzt, da es direkt am Quellort schonend abgefüllt wird.

Selbst wenn wir annehmen, dass der Effekt der Hydrierung beim Leitungswasser überwiegt, und wir den Effekt auf 50 % schätzen, zeigt sich beim Artesequellwasser immer noch ein hervorragendes, doppelt so gutes Ergebnis.

Insgesamt zeigt sich, dass eine Trinkkur mit 1,5 Liter Arteserquellwasser schon nach einer kurzen Zeit von 3 Wochen zu einer Verbesserung der antioxidativen Kapazität von fast 20 % führt. Das von den Wasserwerken als sehr gutes Leitungswasser eingestufte Wasser aus dem Wasserschutzgebiet Fürstenzell, führte zu einer Verbesserung von 8,5%.

Onkologische Patienten versus psychosomatische Beschwerden

Aufgrund der zu geringen Anzahl der Teilnehmer (15 onkologische Patienten versus 17 Patienten mit psychosomatischen Beschwerden) wurde aufgrund mangelnder Signifikanz auf die Darstellung verzichtet. Insgesamt fanden wir allerdings durchaus die Tendenz, dass die AOK in beiden Untergruppen in gleichem Maße anstieg.

3.2.2 Freie Radikale

Beurteilung

Die freien Radikale ließen sich durch die Präventionsmaßnahme nicht signifikant senken. (0,7%)

Wasser trinken dagegen bewirkt in beiden Gruppen eine signifikante Reduzierung der freien Radikale. In der Gruppe I (Hallstein) sanken die freien Radikale um 5,81 %. In der Gruppe II (Leitungswasser) sanken die freien Radikale um 5,46 %. Der Unterschied zwischen den Wässern war nicht signifikant.

Interpretation: Wassertrinken allgemein verbessert die Hydrierung und führt möglicherweise dadurch zu einer Verminderung der freien Radikale.

Der Qualitätsunterschied der Wässer ist bei der Reduktion der freien Radikale anscheinend nicht der entscheidende Faktor.

Besonderheiten bei der Einzelfallauswertung:

  • Sehr hohe FORT Werte bei Antikonzeption (500 – 600 carr/ unit bei 14 Probandinnen)

  • Sehr hohe FORT Werte bei Patienten mit zusätzlicher Autoimmunerkrankung (PCP; Alopecia areata, Vitiligo, Hashimoto)

  • Sehr hohe FORT Werte bei Patienten mit fortgeschrittenen malignen Erkrankungen (Mammakarzinom, Leukämie, myelodysplastisches Syndrom)

  • Keine Erhöhung der FORT Werte bei Tumorpatienten in Remission (Brustkrebs, Melanom, Blasenkrebs, Schilddrüsenkrebs)

Onkologische Patienten versus Patienten mit psychosomatischen Beschwerden

Aufgrund der zu geringen Anzahl der Teilnehmer wurde aufgrund mangelnder Signifikanz auf die Darstellung der Untergruppen verzichtet. Es zeigte sich die Tendenz, dass die onkologischen Patienten einen höheren Ausgangswert an freien Radikalen zeigten und dieser sich auch stärker senken ließ. Am höchsten lagen die freien Radikale bei den Patientinnen, die gleichzeitig eine orale Antikonzeption (Pille) einnahmen.

Weitere Untersuchungen mit höheren Teilnehmerzahlen sind erforderlich.

3.3 Auswertung Fragebogen

3.3.1 Allgemeines Wohlbefinden, Antrieb/ Motivation (WHO 5)

Beurteilung

Die Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens (Antrieb/ Motivation) wird mit dem WHO 5 Fragebogen erhoben und dient als Schnellscreening des allgemeinen Erfolges der Präventionsmaßnahmen. Sie zeigt eine deutliche Verbesserung von 26 %.

Das zusätzliche Wassertrinken erhöhen diesen Effekt in der Gruppe II (Leitungswasser) um 4,1 % und in der Gruppe I (Hallstein) um 24,8 %.

Es zeigt sich ein hochsignifikanter Unterschied zwischen den Trinkgruppen. Das Arteserquellwasser schneidet sehr viel besser ab.

Der quantenphysikalischen Hypothese nach stellen natürliche Quellwässer dem Körper für den Stoffwechsel direkt Energie zur Verfügung. Dies könnte den Unterschied zwischen dem Antriebs- und Motivationssteigerndem Effekt zwischen Quell- und Leitungswasser erklären.

Energieeffekt:

Werden im Körper entlang aller hydrophiler Grenzflächen (Zellmembran, Proteine, Mitochondrien usw.) die H2O Moleküle zu Ringstrukturen zusammengelagert, wird einerseits Energie aus der Wasserstoffbrückenbindung freigesetzt, andererseits lösen sich freie Elektronen. Dabei ist die AZ Schicht negativ geladen, die anschließende Schicht des Wassers im Zellinneren (Bulkwater) positiv geladen. Durch diese Ladungstrennung entsteht eine, wenn auch schwache, Zellbatterie, die der Stoffwechsel sofort nutzen kann.

Onkologische Patienten versus Patienten mit psychosomatischen Beschwerden

Aufgrund der zu geringen Anzahl der Teilnehmer wurde aufgrund mangelnder Signifikanz auf die Darstellung verzichtet. Insgesamt fanden wir die Tendenz, dass sich die Werte in beiden Untergruppen in gleichem Maße verbessern ließen und bei Arteserquellwasser besser als bei Leitungswasser. Grundsätzlich ist Wasser und Quellwasser trinken natürlich für beide Patientengruppen wichtig und gesundheitsfördernd. Ein Unterschied in der Verbesserung zwischen den Untergruppen (innerhalb der drei Gruppen) fand sich nicht.

3.3.2 Körperliche Leistungsfähigkeit

Beurteilung

Die Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit durch die allgemeinen Präventionsmaßnahmen wie Bewegung, Sport und Entspannung lag bei 18,4 %.

Das zusätzliche Wassertrinken verbesserte die körperliche Leistungsfähigkeit in Gruppe II (Leitungswasser) um weitere 6,4 % und in der Gruppe I (Hallstein) um weitere 17,9 %.

Es zeigt sich ein hochsignifikanter Unterschied zwischen den Trinkgruppen. Das Arteserquellwasser schneidet sehr viel besser ab. Auch hier könnte der direkte energiespendende Effekt des Arteserquellwassers die Ursache sein, neben einer allgemein verbesserten Hydrierung.

Gerade die körperliche Bewegung verbessert die Tiefenhydrierung des Körpers. Dies geschieht einerseits durch eine erhöhte Durchblutung und andererseits durch den Wassertransport durch die Faszien. Faszien, das wissen wir durch sportwissenschaftliche Untersuchungen, dienen als Wasserstraßen und umgeben alle Organe, Muskeln und Körperkompartimente.

Die Kombination aus verbesserter Hydrierung und verbesserter Energiebereitstellung führt zur Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit.

Der Energiegehalt eines Wassers korreliert dabei wieder mit der Wasserqualität. Je besser die Wasserqualität, desto besser die Fähigkeit Ringstrukturen zu bilden, desto höher die Energiebereitstellung.

3.3.2.1 Kreislaufbeschwerden

Beurteilung

Die Verbesserung der Kreislaufbeschwerden durch die allgemeinen Präventionsmaßnahmen wie Bewegung, Entspannung, Sport lag bei 24,2 %.

Das zusätzliche Wassertrinken verbesserten sich die Kreislaufbeschwerden in Gruppe II (Leitungswasser) um weitere 11 % und in der Gruppe I (Hallstein) um weitere 36,2 %.

Es zeigt sich ein hochsignifikanter Unterschied zwischen den Trinkgruppen. Das Arteserquellwasser schneidet dreimal so gut ab.

3.3.2.2 Konzentrationsstörung

Beurteilung

Die Verbesserung der Konzentration durch die allgemeinen Präventionsmaßnahmen wie Bewegung, Sport und Entspannung lag bei 21,8 %.

Das zusätzliche Wassertrinken verbesserte die Konzentration in Gruppe II (Leitungswasser) um weitere 16,4 % und in der Gruppe I (Hallstein) um weitere 15,1 %.

Es zeigt sich kein signifikanter Unterschied zwischen den Trinkgruppen.

Wassertrinken wirkt sich allgemein sehr gut auf die Konzentration aus.

Als Erklärung bietet sich hier die verbesserte Hydrierung und optimierte Stoffwechselaktivität des Gehirns an.

Onkologische Patienten versus Patienten mit psychosomatischen Beschwerden

Aufgrund der zu geringen Anzahl der Teilnehmer wurde aufgrund mangelnder Signifikanz auf die Darstellung verzichtet. Insgesamt fanden wir die Tendenz, dass sich die Werte in beiden Untergruppen in gleichem Maße verbessern ließen und bei Arteserquellwasser besser als bei Leitungswasser. Grundsätzlich ist Wasser und Quellwasser trinken natürlich für beide Patientengruppen wichtig und gesundheitsfördernd. Ein Unterschied in der Verbesserung zwischen den Untergruppen (innerhalb der drei Gruppen) fand sich nicht.

3.3.2 Schmerzlindernder Effekt

3.3.2.1 Kopfschmerz/ Migräne

Beurteilung

Die Verbesserung von Kopfschmerzen/ Migräne durch die allgemeinen Präventionsmaßnahmen wie Bewegung, Sport und Entspannung lag bei 20,1 %.

Das zusätzliche Wassertrinken verbesserte Kopfschmerzen/ Migräne in Gruppe II (Leitungswasser) um weitere 9,2 % und in der Gruppe I (Hallstein) um weitere 22 %.

Es zeigt sich ein hochsignifikanter Unterschied zwischen den Trinkgruppen. Das Arteserquellwasser schneidet doppelt so gut ab.

3.3.2.2 Schmerzen/ Verspannungen HWS

3.3.2.3 Rückenschmerzen LWS

Beurteilung Rückenschmerzen HWS/ LWS gesamt

Die Verbesserung der Rückenschmerzen HWS/ LWS durch die allgemeinen Präventionsmaßnahmen wie Bewegung, Entspannung, physiotherapeutische Maßnahmen lag bei 23,6 %.

Das zusätzliche Wassertrinken verbesserte die Rückenschmerzen HWS/ LWS in Gruppe II (Leitungswasser) um weitere 9,4 % und in der Gruppe I (Hallstein) um weitere 9,5 %.

Es zeigt sich kein Unterschied zwischen den Trinkgruppen.

3.3.2.4 Rheumatische Beschwerden

Beurteilung

Die Verbesserung rheumatischer Beschwerden (Gelenk-, und Muskelschmerzen) durch die allgemeinen Präventionsmaßnahmen wie Bewegung, Entspannung, physiotherapeutische Maßnahmen lag bei 9,7 %.

Das zusätzliche Wassertrinken verbesserte die rheumatischen Beschwerden in Gruppe II (Leitungswasser) um weitere 1,7 % und in der Gruppe I (Hallstein) um weitere 36,4 %.

Es zeigt sich ein hochsignifikanter Unterschied zwischen den Trinkgruppen. Das Arteserquellwasser schneidet extrem gut ab im Vergleich zum Leistungswasser.

Diese Werte müssen allerdings mit Vorsicht interpretiert werden, da sich die Anzahl der Probanden mit rheumatischen Beschwerden in den Gruppen sowie die Intensität der Beschwerden zwischen den Gruppen deutlich unterschied. In Gruppe I (Hallstein) gab es 27 TN mit rheumatischen Beschwerden. Die Intensität lag im Median bei 3,9 auf einer Scala bis 10. In Gruppe II (Leitungswasser) gab es nur 20 TN mit rheumatischen Beschwerden. Die Intensität lag im Median bei 2,6 auf einer Scala bis 10.

Insgesamt zeigt sich somit zwar ein deutlicher Trend, dass Arteserquellwasser rheumatische Beschwerden gut lindern kann. Für eine ausreichende statistische Signifikanz wird jedoch eine größere Anzahl an Studienteilnehmern benötigt.

Onkologische Patienten versus Patienten mit psychosomatischen Beschwerden

Aufgrund der zu geringen Anzahl der Teilnehmer wurde aufgrund mangelnder Signifikanz auf die Darstellung verzichtet. Insgesamt fanden wir die Tendenz, dass sich die Werte in beiden Untergruppen in gleichem Maße verbessern ließen und bei Arteserquellwasser besser als bei Leitungswasser. Grundsätzlich ist Wasser und Quellwasser trinken natürlich für beide Patientengruppen wichtig und gesundheitsfördernd. Ein Unterschied in der Verbesserung zwischen den Untergruppen (innerhalb der drei Gruppen) fand sich nicht.

3.3.4 Seelische Ausgeglichenheit

Beurteilung

Die Verbesserung der seelischen Ausgeglichenheit durch die allgemeinen Präventionsmaßnahmen wie Bewegung, Entspannung, psychologische Gespräche lag bei 27,5 %.

Das zusätzliche Wassertrinken verbesserte die seelische Ausgeglichenheit in Gruppe II (Leitungswasser) um weitere 9,7 % und in der Gruppe I (Hallstein) um weitere 19,5 %.

Es zeigt sich ein hochsignifikanter Unterschied zwischen den Trinkgruppen. Das Arteserquellwasser schneidet doppelt so gut ab.

Hier ist die Interpretation der Ergebnisse nur möglich, wenn man die Ergebnisse der Pilotstudie von 2015 hinzuzieht.27 Dort konnte gezeigt werden, dass Quellwasser dazu führen kann klarere Gedanken zu fassen, sich selbst besser zu reflektieren, mehr nachzudenken und zu mehr Motivation verhilft, Änderungen in Angriff zu nehmen. Die Teilnehmer waren „wieder mehr in Fluss“, ausgeglichener und entspannter.

Über den genauen Mechanismus muss weiterhin spekuliert werden. Ein Erklärungsmodel liefert die 4. Phase des Wassers nach Pollack. So könnte es, neben der allgemeinen Energiebereitstellung möglich sein, dass im Wasser bestimmte elektro-magnetische Frequenzen (z.B. erzeugt durch die Mineralien im Wasser) entsprechende Reaktionen im Körper bewirken, die seelische Entspannung und Reduktion des Stressempfindens zur Folge haben.

3.3.4.1 Schlafstörung

Beurteilung

Die Verbesserung der Schlafstörungen durch die allgemeinen Präventionsmaßnahmen wie Bewegung, Sport und Entspannung lag bei 12,4 %.

Das zusätzliche Wassertrinken verbesserte die Schlafstörungen in Gruppe II (Leitungswasser) um weitere 3,7 % und in der Gruppe I (Hallstein) um weitere 10,1 %.

Es zeigt sich ein signifikanter Unterschied zwischen den Trinkgruppen. Das Arteserquellwasser schneidet mehr als doppelt so gut ab.

3.3.4.2 Schwierigkeiten abzuschalten

Beurteilung

Die Verbesserung der Schwierigkeiten abzuschalten durch die allgemeinen Präventionsmaßnahmen wie Bewegung, Entspannung, psychologische Gespräche lag bei 25,2 %.

Das zusätzliche Wassertrinken reduzierte die Schwierigkeiten abzuschalten in Gruppe II (Leitungswasser) um weitere 16,7 % und in der Gruppe I (Hallstein) um weitere 13,4 %.

Es zeigt sich ein leichter Unterschied zwischen den Trinkgruppen. Das Arteserquellwasser schneidet dieses mal leicht schlechter ab – möglicherweise durch den energiebereitstellenden, antriebsfördernden Effekt.

3.3.4.3 Depressive Verstimmung

Beurteilung

Die Verbesserung der depressiven Verstimmung durch die allgemeinen Präventionsmaßnahmen wie Bewegung, Entspannung, psychologische Gespräche lag bei 39,2 %.

Das zusätzliche Wassertrinken verbesserte die depressive Stimmung in Gruppe II (Leitungswasser) um weitere 7,7 % und in der Gruppe I (Hallstein) um weitere 9,8 %.

Es zeigt sich ein leichter Unterschied zwischen den Trinkgruppen. Das Arteserquellwasser schneidet etwas besser ab.

3.3.2.5 Anxiolytischer Effekt

Beurteilung

Der angstlösende Effekt durch die allgemeinen Präventionsmaßnahmen wie Bewegung, Entspannung, psychologische Gespräche lag bei 30,9 %.

Das zusätzliche Wassertrinken verbesserte den angstlösenden Effekt in Gruppe II (Leitungswasser) um weitere 5,7 % und in der Gruppe I (Hallstein) um weitere 7,1 %.

Es zeigt sich ein geringer Unterschied zwischen den Trinkgruppen. Der anxiolytische Effekt ist beim Arteserquellwasser leicht besser.

Onkologische Patienten versus Patienten mit psychosomatischen Beschwerden

Aufgrund der zu geringen Anzahl der Teilnehmer wurde aufgrund mangelnder Signifikanz auf die Darstellung verzichtet. Insgesamt fanden wir die Tendenz, dass sich die Werte in beiden Untergruppen in gleichem Maße verbessern ließen und bei Arteserquellwasser besser als bei Leitungswasser. Grundsätzlich ist Wasser und Quellwasser trinken natürlich für beide Patientengruppen wichtig und gesundheitsfördernd. Ein Unterschied in der Verbesserung zwischen den Untergruppen (innerhalb der drei Gruppen) fand sich nicht.

3.3.5 Sonstige körperliche Beschwerden

3.3.5.1 Sodbrennen

Beurteilung

Die Verbesserung bei Vorliegen von Sodbrennen durch die allgemeinen Präventionsmaßnahmen wie Bewegung, Entspannung, ausgewogener Vollwerternährung lag bei 29,8 %.

Das zusätzliche Wassertrinken verbesserte Sodbrennen in Gruppe II (Leitungswasser) um weitere 27,6 % und in der Gruppe I (Hallstein) um weitere 35,9 %.

Es zeigt sich kein nennenswerter Unterschied zwischen den Trinkgruppen.

Diese Werte müssen allerdings mit Vorsicht interpretiert werden, da sich die Anzahl der Probanden mit Sodbrennen in den Gruppen sowie die Intensität der Beschwerden zwischen den Gruppen deutlich unterschied. In Gruppe I (Hallstein) gab es 27 TN mit Sodbrennen. Die Intensität lag im Median bei 3,0 auf einer Scala bis 10. In Gruppe II (Leitungswasser) gab es nur 19 TN mit Sodbrennen. Die Intensität lag im Median bei 2,0 auf einer Scala bis 10.

Insgesamt zeigt sich somit zwar ein deutlicher Trend, dass Wassertrinken und insbesondere Arteserquellwasser trinken Sodbrennen sehr gut lindern kann. Für eine ausreichende statistische Signifikanz wird jedoch eine größere Anzahl an Studienteilnehmern benötigt.

3.3.5.2 Obstipation

Beurteilung

Die Verbesserung der Obstipation durch die allgemeinen Präventionsmaßnahmen wie Bewegung, Sport, vollwertige Ernährung lag bei 48,9 %.

Das zusätzliche Wassertrinken verbesserte die Obstipation in Gruppe II (Leitungswasser) um weitere 15,3 % und in der Gruppe I (Hallstein) um weitere 23,1%.

Es zeigt sich ein signifikanter Unterschied zwischen den Trinkgruppen. Das Arteserquellwasser schneidet deutlich besser ab.

3.3.5.3 allergische Symptome

3.3.5.4 Asthmatische Symptome

Beurteilung

Die Verbesserung allergischer und asthmatischer Beschwerden durch die allgemeinen Präventionsmaßnahmen wie Bewegung, Sport, Entspannung, Salzarium, physikalische Maßnahmen lag bei 27,6 %.

Der Benefit des zusätzliche Wassertrinkens konnte aufgrund der niedrigen Anzahl der an asthmatischen und allergischen Beschwerden leidenden Teilnehmer nicht in die Auswertung mit einbezogen werden.

In Gruppe I (Hallstein) gab es z.B. nur 12 TN mit Asthma. In Gruppe II (Leitungswasser) gab es nur 10 TN mit Asthma.

Für eine ausreichende statistische Signifikanz wird eine größere Anzahl an Studienteilnehmern benötigt.

3.3 Ergebnistabelle in Prozent

Verbesserung in %

3 Wo unspezifische

Verbesserung

Hallstein

Hallstein – uV

Kontrolle

Kontrolle

-uV

Unter-

schied

AOK

2,4

22,0

19,6

10,9

8,5

s

freie Radikale

0,7

6,51

5,81

5,46

4,76

ns

WHO 5 Score

26

50,8

24,8

30,1

4,1

s

Kopfschmerz

20,1

42,16

22,06

29,26

9,25

s

Schlafstörung

12,4

22,5

10,1

16,1

3,7

s

Kreislaufbeschwerden

25,2

61,4

36,2

36,2

11,0

s

Konzentrations-

störung

21,8

35,9

15,1

39,2

16,4

ns

Sodbrennen

29,8

65,7

35,9

57,4

27,6

Ns Anz.!

Verstopfung

48,9

72,0

23,1

64,2

15,3

s

rheumatische

Beschwerden

9,7

46,1

36,4

11,3

1,6

s

Schmerzen HWS

24,8

30,8

6,0

36,5

11,7

ns

Schmerzen LWS

22,6

35,7

13,1

30,5

7,9

ns

depressive

Verstimmung

39,2

49,0

9,8

46,9

7,7

ns

Ängste

30,9

38,0

7,1

36,6

5,7

ns

nicht Abschalten können

25,2

38,6

13,4

41,9

16,7

ns

allergische Beschwerden

28,0

67,2

38,2

30,2

2,2

s Anz.!

Asthma

48,7

68,2

19,5

52,5

3,8

S Anz!

 

 

4. Zusammenfassung

Die moderne, ganzheitliche Wasserforschung hat das Potential, unser Denken in Medizin und Physiologie zu revolutionieren. Sie zeigt, dass Wasser in unserem Körper völlig anders funktioniert, als wir uns das vorgestellt haben. Wasser im Körper fließt nur zum Teil frei und bewegt sich chaotisch, ähnlich Wasser in einem Glas oder in der Natur. Es formiert sich zu einer geordneten Substanz mit gänzlich anderen physikalischen Eigenschaften. Die moderne ganzheitliche Wasserforschung nach Pollack et al. beschreibt unser Zellwasser als sogenannte „4. Phase des Wassers“. Jegliches Wasser, das wir trinken oder über die Nahrung aufnehmen, wird im Körper entlang der hydrophilen Grenzflächen (Zellmembran, Mitochondrien, Bindegewebsfasern usw.) zu penta- und hexagonalen Ringstrukturen umgebaut. Die Summenformel lautet nach Pollack dann nicht mehr H2O sondern H3O2.28 Beim Umbau wird Energie in Form von Elektronen frei. An der Zellmembran entsteht eine Ladungstrennung. Die direkt an der Membran angelagerte Wasserschicht ist negativ geladen und wird Ausschlusszonenschicht (EZ water) genannt, weil sie alle in ihr gelösten Stoffe verdrängt. Das angrenzende Wasser zur Zellmitte hin ist positiv geladen und wird Restwasser (Bulkwater) genannt. So entsteht eine elektrische Spannung – eine, wenn auch schwache Zellbatterie. In der Summe reicht dieser Effekt jedoch, um den lokalen Stoffwechsel mit Energie zu versorgen. Diese energiebereitstellende Wirkung, so unsere Vermutung, ist um so größer, je besser die Qualität des Wassers ist, das wir trinken.

Das so entstandene hochgeordnete Wasser, ist kein flüssiges Wasser mehr, sondern ein Gel, das sich verhält wie ein Flüssigkristall verhält. Von Flüssigkristallen wissen wir, dass sie auf Informationen in Form unterschiedlicher Frequenzen reagieren, sie speichern und auch wieder abgeben können.

So liefert uns die 4. Phase des Wassers Erklärungsmodelle für zwei lange umstrittene Mysterien des Wassers: die Informationsspeicherung und die Energiebereitstellung, der belebende Effekt.29

Die Heilwirkung des Wassers ist einerseits auf die Bildungsfähigkeit des Gelwassers zurückzuführen, andererseits hängt es von den gelösten Mineralien ab. Mineralien besitzen eine direkte Wirkung in vielen Stoffwechselprozessen und sie haben auch die Fähigkeit, die Strukturbildung des Wassers zu beeinflussen.

Sie können als Ionen im Wasser die Strukturbildung fördern (Natrium, Calcium, Zink, Eisen, Silber) oder hemmen (Magnesium, Kalium, Chlorid, Jodid, Auminium).30

Eine dritte Wirkung der Mineralien ist die Aktivierung bestimmter Stoffwechselschritte durch die Wirkung ihrer elektromagnetischen Frequenzen. Diese Frequenzen wirken wie eine Information, die epigenetische Steuermechanismen im Stoffwechsel anregt. Dieser Effekt ist messbar und wird in der Informationsmedizin benutzt, um Heilimpulse zu setzen.

Die 4. Phase des Wassers liefert darüber hinaus viele neue Hypothesen, zum Beispiel wie Krankheiten entstehen und erklärt bis dato ungeklärte physiologische Prozesse im Körper. Als Beispiel sei die Kapillardurchblutung genannt, die nicht alleine durch die Pumpleistung des Herzens erklärt werden kann.31 So kann der Kapillareffekt als Sogwirkung in den Kapillaren durch Ladungstrennung von Ausschlusszonenwasser und Restwasser an der Kapillarmembran erklärt werden.

Nach Davidson und Seneff entstehen Krankheiten generell zuerst als sogenannte „Wasserstrukturstörung“, also als Störung der Strukturbildung des Wassers im Körper.32 Diese neuen Erkenntnisse der Wasserforschung stellen unsere Sichtweise in der Physiologie und Medizin auf den Kopf und können einen Paradigmenwechsel einläuten. Sie erklären die Heilkräfte des Wassers und bekräftigen die Notwenigkeit einer guten Wasserversorgung für alle Stoffwechselprozesse.

4.1 Gute Wasserqualität

Gute Wasserqualität, so unsere Vermutung, zeigt sich anhand einer antiinflammatorischen Wirkung im Blut (Senkung der freien Radikale), einer Reduktion von oxidativem Stress (Erhöhung der antioxidativen Kapazität) und einer allgemeinen Verbesserung des Gesundheitszustands.

Als optimal gesundes Wasser stufen wir natürliche Quellwässer ein, die aus einer vor Verunreinigung geschützten Tiefenquelle stammen und unbehandelt, vor Ort abgefüllt werden. Diese müssten einen stärkeren positiven Einfluss auf die ausgewählten Gesundheitsfaktoren zeigen, als aufbereitete Trinkwässer aus der Leitung. In unserer Untersuchung wurde ein Arteserquellwasser aus der Dachstein-Region (A) mit einem Leitungswasser aus dem Wasserschutzgebiet in Fürstenzell (D) verglichen.

4.2 Wasserqualität heute

Die ökonomischen und ökologischen Veränderungen der letzten Jahrzehnte stellen uns vor immer komplexer werdende Probleme und beeinflussen die Trinkwasserqualität nachhaltig. Einflüsse der landwirtschaftlichen Produktion führen zu ungezieltem Antibiotikaeinsatz in der Massentierhaltung und fördern so die Bildung multiresistenter Keime. Industrieabwässer verunreinigen und belasten unsere Flüsse, Seen und Meere. Fehlende Abwasserklärung – weltweit fließen immer noch ca. 50 – 70 % der städtischen Abwässer ungeklärt in unsere Gewässer – führen zu bakterieller Belastung und vielen schweren Infektionskrankheiten – insbesondere bei Kindern.

Immer bedrohlicher ist auch die Tatsache, dass unseren Klärwerken die Möglichkeit fehlt, Medikamente und Mikroplastik aus dem Abwasser zu filtern. Die Dauerbelastung durch Elektromagnetische Strahlung (Funkwellen, Handystrahlung), der Transport des Wassers durch Leitungen mit hohem Druck, die chemische Bearbeitung (Ozon, Chlor, Kohlensäure) werden als Einflussfaktoren auf die Trinkwasserqualität kaum berücksichtigt. Dabei sollte eines klar sein: all diese Maßnahmen verändern die Strukturbildungsfähigkeit des Wassers und somit seine Qualität.

4.3 Moderne ganzheitliche Wasserforschung: Quantität und Qualität

Die überwiegende Anzahl der medizinischen Studien beschäftigt sich allein mit dem Aspekt der Quantität. Wassermangel im Körper ist ein völlig unterschätztes Problem. So ist es durchaus berechtigt, Wassermangel als Zivilisationskrankheit Nummer eins zu bezeichnen. Die WHO schätzt, dass weltweit ca. 50-70 % aller Menschen täglich zumindest leichte Anzeichen für Dehydrierung zeigen. Zusätzlich hat jeder dritte Mensch weltweit keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser.33 Wassermangel allein wirkt im Körper schon wie ein Flächenbrand. Kombiniert mit schlechter Trinkwasserqualität wirkt es auf der physiologischen Ebene wie Dauerstress. Selbst in Regionen mit guter Wasserversorgung tritt Dehydrierung durch die veränderte Lebensweise häufig auf.

Für Wassermangel verantwortlich sind: Industrielle verarbeitete Nahrung, niedrige Anteile an Frischkost, austrocknende Getränke und ein Austrocknen der Umgebungsluft. Als weitere Faktoren kommen hinzu: sitzende Tätigkeit, Bewegungsmangel, zunehmender Stress, zunehmender Elektrosmog. Im Laufe unseres Lebens verlieren wir die Fähigkeit, Durst und Hungergefühl zu unterscheiden. Wir deuten unsere Körpersignale falsch und essen zu viel. Die Folgen sind Adipositas und vielfältige unspezifische Wassermangelsymptome. Ältere Menschen haben ihr Durstgefühl fast vollständig verloren. Gerade in Seniorenwohnheimen werden sie häufig nur aus dem Grund ins Krankenhaus eingewiesen, weil sie vergessen zu trinken. Sie entwickeln Verwirrtheitszustände, die sich nach einer Infusion mit 1-2 Litern Kochsalzlösung vollständig regenerieren.

Die allgemeinen Symptome des Wassermangels sind gut untersucht. Die Forschung zu unterschiedlichen Wasserqualitäten soll im Folgenden vorgestellt werden.

4.4 Methode und Probanden

Die Studie wurde in der Klinik Inntaler-Hof, einer REHA- und Präventionsklinik für Eltern und Kinder, in Neuburg/ Inn durchgeführt. 62 Probanden erhielten während ihres Aufenthaltes entweder ein Arteserquellwasser aus der Dachstein-Region (A) oder ein Leitungswasser aus dem Wasserschutzgebiet Fürstenzell. Weitere 30 Teilnehmer dienten als Kontrollgruppe, um den unspezifischen, allgemeinen Effekt der 3-wöchigen Präventionsmaßnahme zu eruieren. Sie erhielten keine Trinkanleitung und wurden auch nicht auf den gesundheitlichen Effekt des Wassertrinkens hingewiesen.

Insgesamt nahmen 45 onkologische Patienten (überwiegend mit der Diagnose Brustkrebs) und 47 Patienten mit psychosomatischen Beschwerden teil. Nachdem die onkologischen Patienten per Zufallsprinzip in drei Gruppen verteilt waren (je 15 TN/ Gruppe) wurden die restlichen 47 Teilnehmer der Studie mit psychosomatischen Beschwerden ebenfalls per Zufallsprinzip in drei Gruppen verteilt. Alle Teilnehmer nahmen am hausüblichen Präventionsprogramm teil. Gruppe I erhielt das Dachstein Quellwasser und eine Trinkanleitung. Gruppe II erhielt das Leitungswasser und eine Trinkanleitung. Gruppe III erhielt keine Trinkanleitung und wurde auch nicht auf den gesundheitlichen Effekt von Wassertrinken hingewiesen. Alle drei Gruppen erhielten einen Anfangs- und einen Endfragebogen. Bei allen Teilnehmern wurden bei der Aufnahme- und Abschlussuntersuchung die freien Radikale und die antioxidative Kapazität im Blut bestimmt.

Die Ergebnisse der Gruppe III wurden als allgemeiner, unspezifischer Effekt des multimodalen Behandlungskonzeptes der Präventionsmaßnahme definiert. Dieser Effekt wurde vom Ergebnis der Gruppe I und II abgezogen, um den Effekt des Wassertrinkens allein darzustellen.

Innerhalb der drei Gruppen wurden die Ergebnisse der onkologischen Patienten, den Patienten mit psychosomatischen Beschwerden gegenübergestellt. Allerdings war die Anzahl der Teilnehmer zu gering, um statistisch signifikante Aussagen treffen zu können. Weitere Untersuchungen mit einer höheren Anzahl an Patienten sind erforderlich.

4.5 Messmethoden

4.5.1 Freie Radikale

Freie Radikale sind Atome oder Moleküle, die in physiologischer Weise bei der Atmung und im Energiestoffwechsel entstehen. Sie besitzen ein oder mehrere ungepaarte (freie) Elektronen und suchen sich sofort einen Elektronenpartner in ihrer Umgebung aus. Im Körper bilden sich in erster Linie reaktive Sauerstoffspezies (ROS). ROS töten eindringende Mikroorganismen ab und unterstützen das Immunsystem. Bei einem Überschuss an freien Radikalen entreißen sie dem nächstliegenden Molekül Elektronen, wodurch z.B. Proteine, Lipide, Kohlenhydrate usw. in ihrer Funktion verändert werden – mit den negativen Folgen der Oxidation und Gewebeschädigung.

Die Entstehung freier Radikale kann durch unsere Lebensweise beeinflusst werden. Stress, Umweltgifte, Genussmittel, operative Eingriffe, Strahlentherapie und Medikamente wie Zytostatika, orale Kontrazeptiva, Paracetamol, Antibiotika usw. erhöhen die freien Radikale im Körper. Auch bei chronischen Erkrankungen wie Diabetes mellitus, Hypercholesterinämie, bei Patienten mit Angst- und Panikstörungen oder Depressionen und onkologischen Erkrankungen finden wir die freien Radikale oft erhöht.

4.5.2 Oxidativer Stress

Werden mehr reaktive Sauerstoffverbindungen gebildet, als durch die Antioxidantien abgefangen werden können, so spricht man von oxidativem Stress. Dies geschieht, wenn körpereigene Puffersysteme überfordert sind. Physiologische Zellfunktionen werden gestört, und es entsteht ein inflammatorisches Milieu. Entzündliche und allergische Reaktionen verstärken sich. Als langfristige Folge entstehen auf dieser Basis chronische Krankheiten wie Arteriosklerose, hoher Blutdruck, Neigung zu Schlaganfall und Herzinfarkt, Durchblutungsstörungen der Kapillaren oder auch oxidative Schädigung der DNA, die die Krebsentstehung fördern.

Schlussfolgerung auf das Patientenklientel bezogen:

Ein zu viel an freien Radikalen müsste bei allen Patienten auftreten, die an einer chronischen Erkrankung (z.B. onkologische Grunderkrankung mit OP, Radiatio und Chemotherapie), sowie Ängsten und Depressionen leiden, ein Antikonzeptivum (Pille) einnehmen oder ein oder mehrere oben genannte Risikofaktoren vorweisen.

4.5.3 Totale antioxidative Kapazität

Die (annähernde) Bestimmung der totalen antioxidativen Kapazität des Plasmas hängt hauptsächlich von der Konzentration an Albumin, Harnsäure und Bilirubin ab

(Formel AO-Kapazität = Albumin x 0,63 + Harnsäure x 1,02 + Bilirubin x 1,5 (in nmol/l).

Technische Messung: FORM CR 3000: Messung der reaktiven Sauerstoffspezies (freie Radikale, ROS) mittels FORT Test und antioxidative Kapazität mittels FORD Test. Bestimmung der freien Radikale und totalen antioxidativen Kapazität (FORT und FORD Test). Mit dem Gerät FA Callegari – CR 3000. Diese Methode basiert auf einer photometrischen Bestimmung. Eine Probe wird mit einem Chromogen (Vorstufe eines Farbstoffes, der erst durch chem. Reaktion zum Farbstoff wird) versetzt, und dann wird ein Radikal zugegeben. Ermittelt wird die Zeitspanne und das Ausmaß, mit der die Probe die Oxidation verhindert. Verglichen wird mit einer Standardlösung.

Normwert FORT 200 – 310 U, Normwert FORD 1,07–1,53 mmol/ l Trolox

FORT und FORD Testkits (zu 30 Messungen) von Incomat MicroMedical

4.5.4 Hypothese

Arteserquellwasser ist ein natürlicher Energielieferant, hat eine hohe Fähigkeit im Körper, die Wasserstrukturbildung zu unterstützen und wirkt so als natürliches Antioxidans. Die freien Radikale sollten sich reduzieren lassen und die antioxidative Kapazität ansteigen. Leitungswasser sollte diese Qualitäten der Hypothese nach nicht in gleicher Ausprägung besitzen. Wasser trinken im Allgemeinen sollte den Erfolg einer Präventionsmaßnahme deutlich erhöhen.

4.5.5 Fragebogenanalyse

Der Fragebogen wurde so entwickelt, dass er sich auf die häufigsten, im ausgesuchten Patientenklientel bezogenen Beschwerden bezog.

Bei der Auswertung des Fragebogens wurden die Items in Gruppen zusammengefasst:

  • Allgemeines Wohlbefinden (Antrieb/ Motivation)

  • Körperliche Leistungsfähigkeit

  • Schmerzlindernder Effekt

  • Seelische Ausgeglichenheit

  • Sonstige körperliche Beschwerden

Dabei wurde die Schlafstörung zum seelischen Befinden zugeordnet, die Konzentrationsstörung zum körperlichen Befinden, obwohl sich diese natürlich überlappen.

4.6 Ergebnisse und Diskussion

Aus den Rückmeldungen der Studienteilnehmer geht hervor, dass das Projekt überwiegend positiv bewertet wurde. Neben den subjektiv empfundenen Heilungserfolgen durch Wassertrinken zeigen sich signifikante Verbesserungen auf allen Betrachtungsebenen.

4.6.1 Auswertung Laborwerte

4.6.1.1 Freie Radikale

Die freien Radikale ließen sich durch die allgemeinen Präventionsmaßnahme innerhalb von 3 Wochen nicht signifikant senken. (0,7%)

Wie schon bei der Pilotstudie 201534 zeigt sich, dass die Auswertung der Ergebnisse der freien Radikale vom Ausgangswert abhängt. Sind die Ausgangswerte deutlich erhöht, so lassen sich diese durch Wasser Trinken auch gut senken. Liegen sie anfangs im Normbereich kommt es innerhalb von 3 Wochen zu keiner signifikanten Veränderung. Bei den onkologischen Patienten und den Patientinnen mit Antikonzeption (Pille) fanden wir – wie erwartet – erhöhte freie Radikale. Diese ließen sich sowohl durch Leitungswasser als auch durch das Artesequellwasser gut senken.

In der Gruppe I (Hallstein) sanken die freien Radikale um 5,81 %. In der Gruppe II (Leitungswasser) sanken die freien Radikale um 5,46 %. Der Unterschied zwischen den Wässern war nicht signifikant.

Interpretation: Wassertrinken allgemein verbessert die Hydrierung und führt möglicherweise dadurch zu einer Verminderung der freien Radikale.

Der Qualitätsunterschied der Wässer ist bei der Reduktion der freien Radikale anscheinend nicht der entscheidende Faktor oder der Untersuchungszeitraum (3 Wochen) und die Anzahl der Probanden genügt nicht, um signifikante Veränderungen darzustellen.

Onkologische Patienten versus Patienten mit psychosomatischen Beschwerden

Aufgrund der zu geringen Anzahl der Teilnehmer wurde aufgrund mangelnder Signifikanz auf die Darstellung der Untergruppen verzichtet. Es zeigte sich die Tendenz, dass die onkologischen Patienten einen höheren Ausgangswert an freien Radikalen zeigten und dieser sich auch stärker senken ließ. Am höchsten lagen die freien Radikale bei den Patientinnen, die gleichzeitig eine orale Antikonzeption (Pille) einnahmen.

4.6.1.2 Antioxidative Kapazität

Die AOK ließ sich durch die allgemeinen Präventionsmaßnahmen um 2,4 % steigern. Dazu zählen z.B. die Maßnahmen wie Stressreduktion, Entspannungstherapie, Nordic walking, Aquagymnastik, Massagen, Salzarium, leichte Vollwerternährung etc.

Das zusätzliche Wasser trinken bewirkt in beiden Gruppen einen hochsignifikanten Anstieg der antioxidativen Kapazität. In der Gruppe I (Hallstein) stieg die AOK um 19,6 % (nach Abzug des allgemeinen Effekts der Präventionsmaßnahme) bezogen auf den Median. In der Gruppe II (Leitungswasser) stieg die AOK immerhin um 8,5 % (nach Abzug des allgemeinen Effekts der Präventionsmaßnahme) bezogen auf den Median.

Dieses doch überraschend gute Ergebnis zeigt, dass Arteserquellwasser einen mehr als doppelt so guten antioxidativen Effekt hat als Leitungswasser. Diese Ergebnisse bestätigen frühere Forschungsergebnisse35 die besagen, dass Wasser in guter Qualität einen mehr Elektronen abzugeben vermag und somit eine höhere antioxidative Wirkung zeigt. Der Quantenphysikalischen Hypothese nach bildet ein sehr gutes Quellwasser leichter hexagonale Ringstrukturen, als ein durch physiko-chemische Behandlung verändertes Leitungswasser. Leitungswasser wird oft in den Wasserwerken gefiltert, durch Ionenaustausch- und Oxidationsverfahren enthärtet, desinfiziert durch Chlorierung, UV- oder Ozonbestrahlung und dann mit hohem Druck durch die Rohre transportiert. Durch diese Behandlung verliert das Leitungswasser seine Fähigkeit hexagonale Strukturen zu bilden in unterschiedlichem Ausmaß. Das Arteserquellwasser wird weder physiko-chemisch behandelt noch unter Druck gesetzt, da es direkt am Quellort schonend abgefüllt wird.

Es ist zu vermuten, dass dieser sehr deutliche positive Effekt, zum größten Teil auf die Wasserqualität zurückzuführen ist. Zum anderen Teil muss der Effekt einer verbesserten Hydrierung im Körper zugeschrieben werden. Beide Effekte sind untrennbar miteinander verbunden und verstärken sich gegenseitig. Je besser die Wasserqualität, so vermuten wir, desto besser wird dadurch auch die allgemeine Hydrierung gefördert.

Selbst wenn wir annehmen, dass der Effekt der Hydrierung beim Leitungswasser überwiegt und wir dem Hydrierungseffekt die Hälfte der Wirkung zuschreiben, zeigt sich beim Artesequellwasser immer noch ein hervorragendes Ergebnis.

Insgesamt zeigt sich, dass eine Trinkkur mit 1,5 Liter Arteserquellwasser schon nach einer kurzen Zeit von 3 Wochen zu einer Verbesserung der antioxidativen Kapazität von fast 20 % führt. Das von den Wasserwerken als sehr gutes Leitungswasser eingestufte Wasser aus dem Wasserschutzgebiet Fürstenzell, führte zu einer Verbesserung von 8,5%.

Onkologische Patienten versus psychosomatische Beschwerden

Aufgrund der zu geringen Anzahl der Teilnehmer (15 onkologische Patienten versus 17 Patienten mit psychosoamtischen Beschwerden) wurde aufgrund mangelnder Signifikanz auf die Darstellung verzichtet. Insgesamt fanden wir allerdings durchaus die Tendenz, dass die AOK in beiden Untergruppen in gleichem Maße anstieg.

4.7 Auswertung Fragebogen

4.7.1 Allgemeines Wohlbefinden/ Antrieb/ Motivation

Die Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens (Antrieb/ Motivation) wird mit dem WHO 5 Fragebogen erhoben und dient als Schnellscreening des allgemeinen Erfolges der Präventionsmaßnahmen. Sie zeigt eine deutliche Verbesserung von 26 % bei den allgemeinen Präventionsmaßnahmen.

Das zusätzliche Wassertrinken erhöhen diesen Effekt in der Gruppe II (Leitungswasser) um 4,1 % und in der Gruppe I (Hallstein) um 24,8 %.

Es zeigt sich ein hochsignifikanter Unterschied zwischen den Trinkgruppen. Das Arteserquellwasser schneidet sehr viel besser ab.

Der quantenphysikalischen Hypothese nach stellen natürliche Quellwässer dem Körper für den Stoffwechsel direkt Energie zur Verfügung.36 Dies könnte den Unterschied zwischen dem Antriebs- und Motivationssteigerndem Effekt zwischen Quell- und Leitungswasser erklären.

Energieeffekt:

Werden im Körper entlang aller hydrophiler Grenzflächen (Zellmembran, Proteine, Mitochondrien usw.) die H2O Moleküle zu Ringstrukturen zusammengelagert, wird einerseits Energie aus der Wasserstoffbrückenbindung freigesetzt, andererseits lösen sich freie Elektronen. Dabei ist die AZ Schicht negativ geladen, die anschließende Schicht des Wassers im Zellinneren (Bulkwater) positiv geladen. Durch diese Ladungstrennung entsteht eine – wenn auch schwache – Zellbatterie, die der Stoffwechsel sofort nutzen kann37. Dieser Effekt ist von der Wasserqualität abhängig und erklärt das sehr viel bessere Abschneiden des Arteserquellwassers.

4.7.2 Körperliche Leistungsfähigkeit

Die Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit durch die allgemeinen Präventionsmaßnahmen wie Bewegung, Sport und Entspannung lag bei 18,4 %. Das zusätzliche Wassertrinken verbesserte die körperliche Leistungsfähigkeit in Gruppe II (Leitungswasser) um weitere 6,4 % und in der Gruppe I (Hallstein) um weitere 17,9 %.

Es zeigt sich ein hochsignifikanter Unterschied zwischen den Trinkgruppen. Das Arteserquellwasser schneidet sehr viel besser ab. Auch hier könnte der direkte energiespendende Effekt des Arteserquellwassers die Ursache sein, neben einer allgemein verbesserten Hydrierung.

Gerade die körperliche Bewegung verbessert die Tiefenhydrierung des Körpers. Dies geschieht einerseits durch eine erhöhte Durchblutung und andererseits durch den Wassertransport durch die Faszien. Faszien, das wissen wir durch sportwissenschaftliche Untersuchungen, dienen als Wasserstraßen und umgeben alle Organe, Muskeln und Körperkompartimente.

Die Kombination aus verbesserter Hydrierung und verbesserter Energiebereitstellung führt zur Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit.

Der Energiegehalt eines Wassers korreliert dabei wieder mit der Wasserqualität. Je besser die Wasserqualität desto besser ist die Fähigkeit, Ringstrukturen zu bilden, desto höher ist die Energiebereitstellung.

4.7.2.1 Kreislaufbeschwerden

Die Verbesserung der Kreislaufbeschwerden durch die allgemeinen Präventionsmaßnahmen wie Bewegung, Entspannung, Sport lag bei 24,2 %.

Das zusätzliche Wassertrinken verbesserten sich die Kreislaufbeschwerden in Gruppe II (Leitungswasser) um weitere 11 % und in der Gruppe I (Hallstein) um weitere 36,2 %.

Es zeigt sich ein hochsignifikanter Unterschied zwischen den Trinkgruppen. Das Arteserquellwasser schneidet dreimal so gut ab.

4.7.2.2 Konzentration

Die Verbesserung der Konzentration durch die allgemeinen Präventionsmaßnahmen wie Bewegung, Sport und Entspannung lag bei 21,8 %. Das zusätzliche Wassertrinken verbesserte die Konzentration in Gruppe II (Leitungswasser) um weitere 16,4 % und in der Gruppe I (Hallstein) um weitere 15,1 %.

Es zeigt sich kein signifikanter Unterschied zwischen den Trinkgruppen.

Wassertrinken wirkt sich allgemein sehr gut auf die Konzentration aus.

Als Erklärung bietet sich hier die verbesserte Hydrierung und optimierte Stoffwechselaktivität des Gehirns an.

4.7.3 Schmerzlindernder Effekt

4.7.3.1 Kopfschmerz/ Migräne

Die Verbesserung von Kopfschmerzen/ Migräne durch die allgemeinen Präventionsmaßnahmen wie Bewegung, Sport und Entspannung lag bei 20,1 %.

Das zusätzliche Wassertrinken verbesserte Kopfschmerzen / Migräne in Gruppe II (Leitungswasser) um weitere 9,2 % und in der Gruppe I (Hallstein) um weitere 22 %.

Es zeigt sich ein hochsignifikanter Unterschied zwischen den Trinkgruppen. Das Arteserquellwasser schneidet doppelt so gut ab.

4.7.3.2 Rückenschmerzen HWS/ LWS gesamt

Die Verbesserung der Rückenschmerzen HWS/ LWS durch die allgemeinen Präventionsmaßnahmen wie Bewegung, Entspannung, physiotherapeutische Maßnahmen lag bei 23,6 %.

Das zusätzliche Wassertrinken verbesserte die Rückenschmerzen HWS/ LWS in Gruppe II (Leitungswasser) um weitere 9,4 % und in der Gruppe I (Hallstein) um weitere 9,5 %.

Es zeigt sich kein Unterschied zwischen den Trinkgruppen.

4.7.3.3 Rheumatische Beschwerden

Die Verbesserung rheumatischer Beschwerden (Gelenk-, und Muskelschmerzen) durch die allgemeinen Präventionsmaßnahmen wie Bewegung, Entspannung, physiotherapeutische Maßnahmen lag bei 9,7 %.

Das zusätzliche Wassertrinken verbesserte die rheumatischen Beschwerden in Gruppe II (Leitungswasser) um weitere 1,7 %, in der Gruppe I (Hallstein) um weitere 36,4 %.

Es zeigt sich ein hochsignifikanter Unterschied zwischen den Trinkgruppen. Das Arteserquellwasser schneidet extrem gut ab im Vergleich zum Leistungswasser.

Diese Werte müssen allerdings mit Vorsicht interpretiert werden, da sich die Anzahl der Probanden mit rheumatischen Beschwerden in den Gruppen sowie die Intensität der Beschwerden zwischen den Gruppen deutlich unterschied. In Gruppe I (Hallstein) gab es 27 TN mit rheumatischen Beschwerden. Die Intensität lag im Median bei 3,9 auf einer Scala bis 10. In Gruppe II (Leitungswasser) gab es nur 20 TN mit rheumatischen Beschwerden. Die Intensität lag im Median bei 2,6 auf einer Scala bis 10.

Insgesamt zeigt sich somit zwar ein deutlicher Trend, dass Arteserquellwasser rheumatische Beschwerden gut lindern kann. Für eine ausreichende statistische Signifikanz wird jedoch eine größere Anzahl an Studienteilnehmern benötigt.

4.7.4 Seelische Ausgeglichenheit

Die Verbesserung der seelischen Ausgeglichenheit durch die allgemeinen Präventionsmaßnahmen wie Bewegung, Entspannung, psychologische Gespräche lag bei 27,5 %.

Das zusätzliche Wassertrinken verbesserte die seelische Ausgeglichenheit in Gruppe II (Leitungswasser) um weitere 9,7 % und in der Gruppe I (Hallstein) um weitere 19,5 %.

Es zeigt sich ein hochsignifikanter Unterschied zwischen den Trinkgruppen. Das Arteserquellwasser schneidet doppelt so gut ab.

Hier ist die Interpretation der Ergebnisse nur möglich, wenn man die Ergebnisse der letzten Pilotstudie 2015 hinzuzieht38. Dort konnte gezeigt werden, dass Quellwasser dazu führen kann, klarere Gedanken zu fassen, sich selbst besser zu reflektieren, mehr nachzudenken und zu mehr Motivation verhilft, Änderungen in Angriff zu nehmen. Die Teilnehmer waren „wieder mehr in Fluss“, ausgeglichener und entspannter. Über den genauen Mechanismus muss weiterhin spekuliert werden. Ein Erklärungsmodel liefert die 4. Phase des Wassers nach Pollack. So könnte es, neben

der allgemeinen Energiebereitstellung möglich sein, dass im Wasser bestimmte elektro-magnetische Frequenzen (z.B. erzeugt durch die Mineralien im Wasser oder erhöhte Sauerstoffsättigung) entsprechende Reaktionen im Körper bewirken, die seelische Entspannung und Reduktion des Stressempfindens zur Folge haben.

4.7.4.1 Schlafstörung

Die Verbesserung der Schlafstörungen durch die allgemeinen Präventionsmaßnahmen wie Bewegung, Sport und Entspannung lag bei 12,4 %.

Das zusätzliche Wassertrinken verbesserte die Schlafstörungen in Gruppe II (Leitungswasser) um weitere 3,7 % und in der Gruppe I (Hallstein) um weitere 10,1 %. Es zeigt sich ein signifikanter Unterschied zwischen den Trinkgruppen. Das Arteserquellwasser schneidet mehr als doppelt so gut ab.

4.7.4.2 Schwierigkeiten abzuschalten

Die Verbesserung der Schwierigkeiten abzuschalten durch die allgemeinen Präventionsmaßnahmen wie Bewegung, Entspannung, psychologische Gespräche lag bei 25,2 %. Das zusätzliche Wassertrinken reduzierte die Schwierigkeiten abzuschalten in Gruppe II (Leitungswasser) um weitere 16,7 % und in der Gruppe I (Hallstein) um weitere 13,4 %. Es zeigt sich ein leichter Unterschied zwischen den Trinkgruppen. Das Arteserquellwasser schneidet diesmal leicht schlechter ab – möglicherweise durch den energiebereitstellenden, antriebsfördernden Effekt.

4.7.4.3 Depressive Verstimmung

Die Verbesserung der depressiven Verstimmung durch die allgemeinen Präventions-maßnahmen wie Bewegung, Entspannung, psychologische Gespräche lag bei 39,2 %. Das zusätzliche Wassertrinken verbesserte die depressive Stimmung in Gruppe II (Leitungswasser) um weitere 7,7 % und in der Gruppe I (Hallstein) um weitere 9,8 %.

Es zeigt sich ein leichter Unterschied zwischen den Trinkgruppen. Das Arteserquellwasser schneidet etwas besser ab.

4.7.4.4 Anxiolytischer Effekt

Der angstlösende Effekt durch die allgemeinen Präventionsmaßnahmen wie Bewegung, Entspannung, psychologische Gespräche lag bei 30,9 %. Das zusätzliche Wassertrinken verbesserte den angstlösenden Effekt in Gruppe II (Leitungswasser) um weitere 5,7 % und in der Gruppe I (Hallstein) um weitere 7,1 %.

Es zeigt sich ein geringer Unterschied zwischen den Trinkgruppen. Der anxiolytische Effekt ist beim Arteserquellwasser leicht besser.

4.7.5 Sonstige körperliche Beschwerden

4.7.5.1 Sodbrennen

Die Verbesserung bei Vorliegen von Sodbrennen durch die allgemeinen Präventionsmaßnahmen wie Bewegung, Entspannung, ausgewogener Vollwerternährung lag bei 29,8 %. Das zusätzliche Wassertrinken verbesserte Sodbrennen in Gruppe II (Leitungswasser) um weitere 27,6 % und in der Gruppe I (Hallstein) um weitere 35,9 %.

Es zeigt sich ein nennenswerter Unterschied zwischen den Trinkgruppen.

Diese Werte müssen allerdings mit Vorsicht interpretiert werden, da sich die Anzahl der Probanden mit Sodbrennen in den Gruppen sowie die Intensität der Beschwerden zwischen den Gruppen deutlich unterschied. In Gruppe I (Hallstein) gab es 27 TN mit Sodbrennen. Die Intensität lag im Median bei 3,0 auf einer Scala bis 10. In Gruppe II (Leitungswasser) gab es nur 19 TN mit Sodbrennen. Die Intensität lag im Median bei 2,0 auf einer Scala bis 10.

Insgesamt zeigt sich somit zwar ein deutlicher Trend, dass Wassertrinken und insbesondere Arteserquellwasser trinken Sodbrennen sehr gut lindern kann. Für eine ausreichende statistische Signifikanz wird jedoch eine größere Anzahl an Studienteilnehmern benötigt.

4.7.5.2 Obstipation

Die Verbesserung der Obstipation durch die allgemeinen Präventionsmaßnahmen wie Bewegung, Sport, vollwertige Ernährung lag bei 48,9 %. Das zusätzliche Wassertrinken verbesserte die Obstipation in Gruppe II (Leitungswasser) um weitere 15,3 % und in der Gruppe I (Hallstein) um weitere 23,1%.

Es zeigt sich ein signifikanter Unterschied zwischen den Trinkgruppen. Das Arteserquellwasser schneidet deutlich besser ab.

4.7.5.3 allergische Symptome / asthmatische Symptome

Die Verbesserung allergischer und asthmatischer Beschwerden durch die allgemeinen Präventionsmaßnahmen wie Bewegung, Sport, Entspannung, Salzarium, physikalische Maßnahmen lag bei 27,6 %.

Der Benefit des zusätzlichen Wassertrinkens konnte aufgrund der niedrigen Anzahl der an asthmatischen und allergischen Beschwerden leidenden Teilnehmer nicht in die Auswertung mit einbezogen werden. In Gruppe I (Hallstein) gab es z.B. nur 12 TN mit Asthma. In Gruppe II (Leitungswasser) gab es nur 10 TN mit Asthma.

Für eine ausreichende statistische Signifikanz wird eine größere Anzahl an Studienteilnehmern.

5. Überblick Ergebnisse

Im Sinne eines nachhaltigen Gesundheitseffektes sollten in einem zukunftsweisenden Gesundheitssystem präventive Maßnahmen einen viel höheren Stellenwert im allgemeinen und Wasser trinken im speziellen eingeräumt werden. Wasser – Quantität und – Qualität müssen dabei Berücksichtigung finden. Arteserquellwasser entstammt einer geschützten Tiefenquelle, steigt aus eigener Kraft nach oben und wird am Quellort schonend abgefüllt. Trinkwasser ist zwar das am besten kontrollierte Lebensmittel, wird aber oft physikochemisch behandelt und mit hohem Druck durch Leitungen transportiert. Um die Auswirkungen allgemeiner Präventionsmaßnahmen und die Auswirkungen unterschiedlicher Wasserqualität auf die Gesundheit zu eruieren, wurde diese Präventions- und Wasserstudie konzipiert. Insgesamt wurden 92 Erwachsene Personen während der Teilnahme an einer stationären, drei wöchigen Präventionsmaßnahme in zwei „Trinkgruppen“ und eine Kontrollgruppe eingeteilt. 45 Teilnehmer mit onkologischen Diagnosen (hauptsächlich Patientinnen mit Brustkrebs) wurden per Zufallsprinzip auf die drei Gruppen verteilt (je 15 TN). Gruppen I wurden 17 weitere Teilnehmer, Gruppe II und III weitere 15 Teilnehmer mit psychosomatischen Beschwerden zugeordnet. Gruppe I erhielt Arteserquellwasser aus der Dachstein-Region, Gruppe II Leitungswasser aus dem Wasserschutzgebiet Fürstenzell. Beide Gruppen erhielten eine identische Trinkanleitung. Gruppe III diente als Kontrollgruppe, um den allgemeinen, unspezifischen Effekt der Präventionsmaßnahme zu ermitteln. Diese Teilnehmer erhielten keine Trinkanleitung und wurden auch nicht auf den gesundheitlichen Effekt des Wassertrinkens hingewiesen. Alle Teilnehmer nahmen am hauseigenen Präventionsprogramm teil. Der allgemeine, unspezifische Effekt wurde von den Ergebnissen beider Trinkgruppen subtrahiert, um die alleinige Wirksamkeit des Wassertrinkens zu erhalten.

Bei allen 92 Teilnehmern wurden laboranalytisch die freien Radikale und die antioxidative Kapazität bestimmt, sowie ein Anfangs- und Endfragebogen ausgegeben.

Innerhalb der Gruppe wurde die Effektivität der Maßnahmen zwischen onkologischen und Patienten mit psychosomatischen Beschwerden verglichen.

Die Messergebnisse zeigen neben einer sehr guten allgemeinen Wirksamkeit präventiver Maßnahmen, einem insgesamt hochsignifikanten Unterschied zwischen den beiden Testwässern. Das Arteserquellwasser (AQ) ist dem Leitungswasser (LW) in fast allen Bereichen deutlich überlegen.

Bei den Laborwerten zeigt sich, dass die freien Radikale beim AQ Wasser um 5,8 %, beim Leitungswasser um 5,4 % sinken. Die Antioxidative Kapazität steigt beim AQ Wasser um 19,6 %, beim Leitungswasser um 8,5 %. Insgesamt kann man sagen, dass das AQ Wasser aus dem Dachsteingebiet oxidativen Stress doppelt so gut reduzieren kann als das getestete Leitungswasser aus dem Wasserschutzgebiet Fürstenzell.

Annähernd doppelt so gute Ergebnisse des AQ Wassers zeigen sich in den Fragebogenauswertungen bei den Bereichen:

Seelische Ausgeglichenheit (AQ 19,5 %, LW9,7 %), Kopfschmerz (AQ 22%, LW 9,2 %),

Noch höhere Unterschiede zeigen sich in den Bereichen:

Allgemeines Wohlbefinden (AQ 24,8 %, LW 4,1 %), körperlicher Leistungsfähigkeit (AQ 17,9 %, LW 6,4 %), Kreislaufbeschwerden (AQ 36,2 %, LW 11 %), und Schlafstörungen (AQ 10,1 %, LW 3,7%),

Annähernd gleich gut schneiden die Wässer ab in den Bereichen:

Konzentration (AQ 15,1 %, LW 16,4 %), Schmerzen im Bereich des Rückens (AQ 9,5 %, LW 9,4%), depressive Verstimmung (AQ 9,8 %, LW 7,7 %), anxiolytischer Effekt (AQ 7,1 %, LW 5,7 %), Sodbrennen (AQ 35,9 %, LW 27,6 %).

Der größte Unterschied zeigt sich bei der Wirkung auf rheumatische Beschwerden (AQ 36,4 %, LW 1,7 %). Das AQ Wasser zeigt hier seine stärkste Überlegenheit. Allerdings benötigt man für eine ausreichende statistische Signifikanz eine größere Anzahl an Studienteilnehmern, so dass wir dieses Ergebnis nur als deutlichen Trend werten.

Als einzige Ausnahme fanden wir, dass das AQ Wasser die Fähigkeit abzuschalten nicht so gut verbessert wie das Leitungswasser (AQ 13,4 %, LW 16,7 %). Eine mögliche Erklärung könnte der belebende, energiespendende Effekt des AQ Wassers sein, der beim AQ Wasser stärker ausgeprägt zu sein scheint als beim Leitungswasser.

Um die statistische Signifikanz zu untermauern und den Unterschied innerhalb der Gruppen auf das unterschiedliche Patientenklientel zu zeigen, werden weitere Probanden benötigt.

6. Fazit

Zur Klärung der Frage, welchen Einfluss die Wasserqualität auf die Gesundheit onkologischer Patienten und Patienten mit psychosomatischen Beschwerden während einer 3-wöchigen Präventionsmaßnahme hat, konnte die Studie einige überraschende und deutliche Ergebnisse aufzeigen. Arteserquellwasser ist dem Leitungswasser insgesamt hochsignifikant überlegen. Die Fähigkeit oxidativen Stress zu reduzieren, ist beim AQ Wasser doppelt so gut vorhanden. Es ist daher als erste Wahl, zur Prävention chronischer Krankheiten und zur Reduktion chronischer inflammatorischer Prozesse zu empfehlen. Überraschend ist, dass sich dieser antioxidative Effekt mit dem AQ Wasser aus der Dachstein-Region schon nach 3 Wochen zeigt. Das erscheint außergewöhnlich gut.

Da die freien Radikale im Patientenklientel anfangs deutlich erhöhte Werte zeigten, ließen sie sich auch entsprechend gut senken. Eine Erhöhung der freien Radikale, die in der Pilotstudie (2015) bei normalen Ausgangswerten gezeigt werden konnte, trat im jetzigen Studienverlauf nicht auf.

Das AQ Wasser zeigt eine deutlich bessere Wirksamkeit bei den Bereichen:

Seelische Ausgeglichenheit, Kopfschmerz, Allgemeines Wohlbefinden, körperlicher Leistungsfähigkeit, Kreislaufbeschwerden und Schlafstörungen.

Annähernd gleich gut, schnitten die Wässer ab in den Bereichen:

Konzentration, Schmerzen im Bereich des Rückens, depressive Verstimmung, anxiolytischer Effekt und Sodbrennen.

Der größte Unterschied zeigte sich bei der Wirkung auf rheumatische Beschwerden. Allerdings benötigt man für eine ausreichende statistische Signifikanz eine größere Anzahl an Studienteilnehmern, so dass wir dieses Ergebnis nur als deutlichen Trend werten.

Als einzige Ausnahme fanden wir, dass das AQ Wasser die Fähigkeit abzuschalten nicht so gut verbessert wie das Leitungswasser (AQ 13,4 %, LW 16,7 %). Eine mögliche Erklärung könnte der belebende, energiespendende Effekt des AQ Wasser sein, der beim AQ Wasser stärker ausgeprägt zu sein scheint als beim Leitungswasser.

Das unterschiedliche Patientenklientel (onkologische und psychosomatische Patienten) profitiert gleichermaßen vom Arteserquellwasser besser als vom Leitungswasser. Um die statistische Signifikanz zu untermauern, werden weiter Studienteilnehmer benötigt.

Insgesamt konnte in der Studie die These untermauert werden, dass gute Wasserqualität für die physische und psychische Gesundheit extrem wichtig ist.

Wer gesund leben will, braucht eine gute Wasserversorgung im Körper, in ausreichender Menge. Ideal hierfür eignet sich das getestete AQ Wasser.

Wir faden eine weitere Bestätigung dafür, dass sich die antioxidative Kapazität im Blut als Marker für gute Wasserqualität eignet.

7. Empfehlung für die Praxis

Gesundes Quellwasser hat nicht nur einen hohen Stellenwert in der Prävention, es ist durch seine antioxidative Wirkung auch in der Lage, Heilverläufe bei vielen Erkrankungen zu unterstützen. Es unterstützt die Gesundheit deutlich besser als Leitungswasser. Da die meisten Menschen im Laufe des Tages in einen Zustand leichter Dehydrierung geraten, kann man generell empfehlen, auf Wasserquantität und -Qualität zu achten. Generell kann man bei allen chronischen Erkrankungen die Empfehlung aussprechen, unterstützend mindestens 1,5 Liter artesisches Quellwasser täglich zu trinken. Dies gilt für alle entzündlich-rheumatischen, onkologischen aber auch bei Patienten mit psychosomatischen Beschwerden und Erschöpfungszuständen.

Gute Wasserqualität beeinflusst nicht nur körperliche Beschwerden, es zeigt auch eine deutliche Wirkung auf die psychische Befindlichkeit. Es wirkt angstlösend, aktivierend und kann daher auch bei depressiven Patienten und Patienten mit Angststörungen adjuvant und völlig unbedenklich empfohlen werden.

Die Empfehlung lautet:

Trinken Sie morgens gleich nach dem Aufwachen mindestens 2 Gläser Wasser.

Trinken Sie ca. 30 min vor und nach jeder Mahlzeit 1-2 Gläser Wasser.

Trinken Sie vor und nach dem Sport und zusätzlich, wenn Sie durstig sind.

Beginnen Sie den Tag mit sanften Dehnungsübungen.

Unterbrechen Sie ihre sitzende Tätigkeit 1 x pro Stunde für sanfte Dehnungsübungen, dann werden auch die tiefen Gewebsschichten gut mit Wasser versorgt.

Ernähren Sie sich mit frischer, überwiegend pflanzlicher Kost; Die so aufgenommen Mineralien und Vitamine erhöhen die Strukturbildung ihres Körperwassers.

Bewegen Sie sich täglich an der frischen Luft am besten in der Natur.

Bringen Sie Licht in ihre Zellen (Sonne, Sauna, Infrarot erhöhen die Strukturbildung).

1 Pollack G., Wasser viel mehr als H2O (2015); VAK Verlag

2 Pollack G., Cells, Gels and the engines of life (2003)

3 https://ökosystem-erde.de

4 Öko-Test, “Mikroplastik in Mineralwasser“, 5/2020

5 Harvard Health Publishing, „Surprising Heart Attack and Stroke Triggers – from Waking up to Volcanoes”.” Juli 2007

6 Manz, Friedrich, Wentz, “The Importance of Good Hydration for the Prevention of Chronic Diseases.” Nutrition Review 63, Heft 6 (2005)

7F. Batmanghelidj, Wasser die gesunde Lösung; 1997; VAK Verlag 5. Auflage

8F. Batmanghelidj, Die Wassertrinkkur bei Übergewicht, Depression und Krebs; 2013; VAK Verlag 7. Auflage

9A. Pischinger, Das System der Grundregulation; Haug Verlag 2004

10 Bioelektronik nach Vincent; Säuren-Basen-, Wasser und Elektrolyt-Haushalt in Theorie und Praxis: Januar 2002 von Helmut Elmau (Autor), Franz Morell (Vorwort)

11 Bioelektronik nach L-C Vincent; Haug Verlag, 1985

12 Progress on Drinking-Water 2019 and Sanitation UPDATE, WHO, UNICEF

13 Natural resources and conflict: a guide for mediation practitioner

United Nations Environment Programme (UNEP) 2014

14 http://www.unep.org/vitalwater/01.htm (29.04.06)

15 Pollack G., Wasser viel mehr als H2O, VAK Verlag, 2015, 2. Auflage

16 Deutschländer K., AKOM 5/2018

17 Hexagonales Wasser, der Schlüssel zur Gesundheit; Dr. Mu Shik Jhon, MJ Pangmann

18 Cancer an the new Biologie of Water; Cowan T, MD 2019; Celsea Green Verlag

19 Agre, P., Sasaki, S., & Chrispeels J. (1993b). Aquaporins: a family of water channel

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20 The Water Puzzle and the Hexagonal Key Scientific Evidence for the Existence of Hexagonal

Water and its Positive Influence on Health! Mu Shik Jhon; 2020, 5. Auflage Mobiwell Verlag

21 Surface and interface water; Gerald Pollack; Langmuir, 2013 – ACS Publications

22 Emilio del Giudice, Cyril W. Smith 1989 Magnetic flux quantization and Josephson behaviour in living systems, Del Giudice, Doglia, Dilani, Vitiello, Smith, Physica Scripta, 40, (1989) 786-791

23 Medinger W, Untersuchung über die Übertragung niederfrequenter biologisch wirksamer Signale 2016

24 Deutschländer K., Pilotstudie 2014; „Gesundheitliche Wirkungen einer Trinkkur mit artesischem Quellwasser“; EHK 2016; 65: 18–24. Wasser – Grundbaustein des Lebens.

25 Gerald H. Pollack, Wasser mehr als H2O, VAK Verlag, 2015, 2. Auflage

26 Davidson R.M., Seneff S.: ”The Innital Common Pathway of Inflammation, Disease, and sudden Death”, Entropy 14, 2012, S 1399-1442

27 Deutschländer K., „Gesundheitliche Wirkungen einer Trinkkur mit artesischem Quellwasser“, EHK 2016; 65: 18–24. Wasser – Grundbaustein des Lebens.

28 Pollack G., Wasser viel mehr als H2O; VAK Verlag, 2015, 2. Auflage

29 Hexagonales Wasser, der Schlüssel zur Gesundheit; Dr. Mu Shik Jhon, MJ Pangmann, 2020, Mobiwell Verlag, 5. Auflage

30 Siehe 2; Seite 50-52

31 Pollack G., Cells, Gels and the engines of life;A New, Unifying Approach to Cell Function Taschenbuch – Illustriert, 1. März 2001

32 Davidson R.M., Seneff S.: ”The Innital Common Pathway of Inflammation, Disease, and sudden Death”, Entropy 14, 2012, S 1399-1442

33 Progress on Drinking-Water 2019 and Sanitation UPDATE, WHO, UNICEF

34 Deutschländer K., „Gesundheitliche Wirkungen einer Trinkkur mit artesischem Quellwasser“ EHK 2016; 65: 18–24. Wasser – Grundbaustein des Lebens.

35 Medinger W, Untersuchung über die Übertragung niederfrequenter biologisch wirksamer Signale 2016

36 Pollack G.; Wasser viel mehr als H2O; VAK Verlag 2105; 2. Auflage

37 Pollack G., Cells, Gels and the engines of life; A New, Unifying Approach to Cell Function Taschenbuch – Illustriert, 1. März 2001

38 Deutschländer K., Pilotstudie 2014; „Gesundheitliche Wirkungen einer Trinkkur mit artesischem Quellwasser“ EHK 2016; 65: 18–24. Wasser – Grundbaustein des Lebens.